Nicht wirtschaftlich: Wolfsburger Weihnachtsmarkt abgebrochen

Ab Freitag wird es ein To-go-Angebot geben. Das Haus des Weihnachtsmannes und die weihnachtliche Lichtshow bleiben.

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Symbolbild | Foto: Magdalena Sydow

Wolfsburg. Aufgrund der weiterhin steigenden Corona-Fallzahlen gilt in Niedersachsen ab Mittwoch die Corona-Warnstufe 2 mit verschärften Auflagen. Infolgedessen haben sich viele der Schausteller dazu entschlossen, ihre Stände vorzeitig abzubauen. Aus diesem Grund wird die Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH (WMG) den Wolfsburger Weihnachtsmarkt nach Rücksprache mit den städtischen Behörden auf ein weihnachtliches To-go-Angebot mit Speisen- und Handelsständen in der Porschestraße reduzieren. Das teilt die WMG in einer Pressemeldung mit. Das Angebot im Neuland Haus des Weihnachtsmannes bleibt ebenso wie die weihnachtliche Lichtshow bestehen. Das To-go-Angebot beginnt am Freitag, den 3. Dezember. Am Mittwoch und Donnerstag, 1. und 2. Dezember, legt der Weihnachtsmarkt aufgrund des notwendigen Umbaus Ruhetage ein.



Mit Inkrafttreten der Warnstufe 2 in ganz Niedersachsen gilt für Bewirtungsleistungen und Fahrgeschäfte auf Weihnachtsmärkten die 2G-Plus-Regel und FFP2-Maskenpflicht. Der direkte Austausch mit den Schaustellern und Marktbeschickern zum aktuellen Marktgeschehen und der Umsetzung der neuen Verordnungslage hat deutlich gemacht, dass eine wirtschaftlich vertretbare Weiterführung des Weihnachtsmarktes für die Schausteller unter den neuen Auflagen nicht mehr möglich ist.

Testphase findet nicht statt


Aus diesem Grund wird der Wolfsburger Weihnachtsmarkt nicht, wie ursprünglich beabsichtigt, in einer Testphase unter der 2G-Plus-Regel fortgesetzt, sondern nach einer zweitägigen Ruhepause am Freitag, 3. Dezember, als dezentrales weihnachtliches To-go-Angebot weitergeführt.

„Unter der aktuellen Verordnungslage und dem Pandemiegeschehen ist es für alle Beteiligten eine riesengroße Herausforderung, den Grat zwischen einem sicheren und attraktiven sowie zugleich auch wirtschaftlich sinnvollen Veranstaltungskonzept zu meistern“, erklärt WMG-Geschäftsführer Jens Hofschröer. „Schade, dass eine Fortsetzung des Weihnachtsmarktes unter den neuen rechtlichen Vorgaben für die Schausteller nicht mehr wirtschaftlich ist. Trotz allem freue ich mich und danke zugleich auch der WMG, dass ein kleineres vorweihnachtliches Angebot in der Porschestraße erhalten bleibt“, stellt Oberbürgermeister Dennis Weilmann abschließend heraus.

Keine Getränke mehr


Voraussichtlich bis zum 23. Dezember werden einige der Marktbeschicker ihre Speisen und Handelswaren nun „to go“ entlang der Porschestraße anbieten. Getränkeangebote wird es nicht mehr geben. Der Aufenthalt an den Ständen sowie der Verzehr von Speisen direkt vor Ort ist nicht mehr möglich. Für die Inanspruchnahme der Leistungen ist dementsprechend kein 2G-/3G-Nachweis notwendig.


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