Nordkopf: Nach Corona-Bremse soll es mit Vollgas weitergehen

Die Pandemie habe die wichtige innerstädtische Entwicklung am Nordkopf ausgebremst. Jetzt soll es mit hohem Tempo vorangehen.

Gunnar Kilian, Timo Herzberg, Dennis Weilmann, Manfred Günterberg (v.l.).
Gunnar Kilian, Timo Herzberg, Dennis Weilmann, Manfred Günterberg (v.l.). | Foto: Stadt Wolfsburg

Wolfsburg. Für den Standort Wolfsburg ist die innerstädtische Entwicklung am Nordkopf von zentraler Bedeutung. Bedingt durch die Corona-Pandemie in den vergangenen zwei Jahren, konnte die Entwicklung nicht im ursprünglich geplanten Tempo vorangetrieben werden. Jetzt nimmt das Projekt "Wolfsburg Connect" wieder deutlich an Fahrt auf: SIGNA, Wolfsburg AG, Volkswagen und Stadt Wolfsburg bekräftigen ganz aktuell, an der Quartiersentwicklung rund um den Nordkopf festzuhalten. Im Rahmen des Fraktionssprecherkreises wurden jetzt die Spitzen der Wolfsburger Politik über den aktuellen Projektstand informiert. Dies teilte die Stadt mit.



Oberbürgermeister Dennis Weilmann: "Wir haben einen ganz klaren Schulterschluss aller Beteiligten, was die Entwicklung des Nordkopfes angeht. Es unterstreicht die Wichtigkeit und die Bedeutung des Projekts für den Standort Wolfsburg insgesamt. Unser Ziel bleibt, ein vernetztes, zukunftsorientiertes, lebenswertes Herz der Stadt zu erschaffen. Mich freut es außerordentlich, dass wir hier weiter gemeinsam agieren, um zeitnah auch konkrete Ergebnisse präsentieren zu können."

Gunnar Kilian, Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG: "Die Entwicklung bei Volkswagen ist stark mit der Stadtentwicklung verknüpft. Deswegen ist eine intensive und gute Zusammenarbeit wichtig. Wir setzen auf Innovation "made in Wolfsburg" und auf eine Stadt, in der wir gerne arbeiten und leben. Und dieses Ziel verfolgen wir auch mit dem Nordkopf-Projekt weiter."

"Das geplante neue Quartier soll durch seine Modernität und seine positiven Effekte auf angrenzende Gebiete wie die Porschestraße auch einen Beitrag leisten, Wolfsburgs urbanen Kern zu festigen und langfristig die Zukunftschancen der Stadt zu sichern. Deshalb muss der geplante Mix aus zeitgemäßen Angeboten für Arbeit, Leben, Freizeit und Handel nach den Erfahrungen der Pandemie angepasst werden", sagt Manfred Günterberg, Mitglied des Vorstands der Wolfsburg AG, die Projektentwicklungspartner des Investors SIGNA ist.

Timo Herzberg, CEO SIGNA Real Estate ergänzt: "Wir freuen uns sehr, dass die beteiligten Partner sich zum Projekt bekennen und jetzt wieder intensiv in den Dialog über die Inhalte des Projekts einsteigen, in dem wir unsere Expertise in der Entwicklung von lebenswerten Quartieren umfassend einbringen können. Ich bin fest davon überzeugt, dass Wolfsburg Connect mit seiner urbanen Mischung einen entscheidenden Beitrag zur Attraktivitätssteigerung der Stadt leistet."

Politik und Bürger sollen eingebunden werden


Ziel ist es, sowohl die Politik als auch Bürger in verschiedene Aspekte der Quartiersentwicklung Nordkopf einzubinden und zu beteiligen. So sollen wichtige Impulse in den Prozess einfließen, um auch die Planungen und neuen Bedarfe weiter zu optimieren sowie dem Zielbild für ein urbanes Stadtquartier mit Büroflächen, Wohnen und Freizeitangeboten zu folgen.

In den nächsten Wochen werden Stadt Wolfsburg, Volkswagen, Wolfsburg AG und SIGNA die Pläne für die Nordkopf-Entwicklung weiter vorantreiben und weitere Gremien der Politik und Verwaltung einbinden. Ziel ist es, im ersten Halbjahr 2023 den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan zu fassen und die Überarbeitung des städtebaulichen Konzepts voranzutreiben.


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