Öffnung der Restaurants - CDU-Arbeitskreis mahnt Rettungsschirm nicht zu vergessen

Die Gastronomie müsse auch trotz erster Öffnungen mit Einbußen rechnen - Feiern fänden weiterhin nicht statt.

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Es stehen viele Lockerungen bezüglich der Corona Pandemie im Raum, es gibt dabei viele Unsicherheiten, in der Gastronomie und Hotelbranche. Um explizit auf die Sorgen und Nöte der einzelnen Gastronomen einzugehen, trafen sich Vertreter des AK Wirtschaft der CDU mit Vertretern des DeHoga Kreisverband Wolfsburg. Der Arbeitskreis mahnt in einer Pressemitteilung, dass trotz der Öffnungen nach wie vor ein Rettungsschirm notwendig sei.


„Wir konnten viele Gemeinsamkeiten in unserer Denkweise feststellen“, so Cindy Lutz (Mitglied im Kreisvorstand der CDU). Die Hotelbesitzer und Gastronomen seien dem Niedersächsischen Wirtschaftsminister Bernd Althusmann dankbar für die kurzfristige Möglichkeit der Öffnung durch den erarbeiteten Stufenplan. Sie hätten sich aber einen zwei- bis dreiwöchigen Vorlauf gewünscht, damit dann bei der Wiedereröffnung allesreibungslos läuft. Auch dürfe es keine frühe Sperrstunde geben, es müsse möglich sein, dass eine doppelte Tischvergabe möglich ist. Es besteht der Wunsch, dass sich die Gäste wieder auf das Erlebnis „Essen“ einlassen können. Hier bedingt es dringend Spielraum für die Gastronomen. Dies soll sowohl im Innen-, als auch im Außenbereich stattfinden. „Wir sind uns einig, dass an diesen Punkten gearbeitet werden muss und wir gemeinsam mit den Gastronomen die beste Lösung finden“ betont die DEHOGA Vorsitzende Melanie Perricone. Der Arbeitskreis Wirtschaft der CDU fordert eine enge Abstimmung zwischen dem DEHOGA und dem niedersächsischen Wirtschaftsministerium.

Der Arbeitskreis Wirtschaft mahnt jedoch: Die Gastronomen und Hoteliers bräuchten einen Rettungsschirm trotz erster Öffnungen. „Bis das Alltagsgeschäft wieder anläuft, dauert es. Wir können die Unternehmer nicht im Regen stehen lassen, sondern sollten hier auch weiter Handeln. Dies müsse auch auf Landes- und Bundesebene umgesetzt werden“, sagte Cindy Lutz. Klar sei nämlich auch, dass die Gastronomie, aufgrund des Verbots von Großveranstaltungen, mit Einbußen des Umsatzes rechnen müssen. Feiern finden weiterhin nicht statt.

Günter Graf von der Schulenburg, Mitglied im Arbeitskreis Wirtschaft der CDU verdeutlicht abschließend: „Nur mit einem zwischen der Politik und der Gastronomie abgestimmten Eröffnungszenarium mit Augenmaß, erreichen wir ein für alle wirtschaftlich zufriedenstellendes Ergebnis.


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