Startschuss für Neubau der Leonardo da Vinci Grundschule

Nach der Grundsteinlegung kann es nun mit dem Neubau so richtig losgehen.

Außenperspektive der Leonardo da Vinci Grundschule.
Außenperspektive der Leonardo da Vinci Grundschule. | Foto: Visualisierung: springmeier architekten, Braunschweig; über Stadt Wolfsburg

Wolfsburg. Den Startschuss für den Neubau der Leonardo da Vinci Grundschule am neuen Standort in der Franz-Marc-Straße in Wolfsburg gab es jetzt mit der Grundsteinlegung. Oberbürgermeister Dennis Weilmann feierte gemeinsam mit Vertretenden aus Politik, Verwaltung, Planung, Bauausführung und der Leonardo da Vinci Schule den offiziellen Beginn der Rohbauarbeiten für den etwa 14,5 Millionen Euro-Komplex. Dies teilte die Stadt mit.



Es entsteht an dieser Stelle ein dreizügiger Neubau für die Primarstufe. Aktuell ist der Primarbereich am Standort in der Örtzestraße untergebracht. Durch den Neubau wird sich die gesamte Schülerschaft sowie das vollständige Kollegium an einem Standort befinden.

„Die Leonardo da Vinci Grundschule ist ein wichtiger Eckpfeiler der Wolfsburger Schullandschaft. Mit dem modernen Neubau an diesem Standort setzen wir ein klares Zeichen für die Zukunft unserer Kinder und investieren bewusst in die Qualität von Schule und Bildung. Hier entsteht ein Lern- und Lebensraum, der nicht nur die neuesten technischen Standards erfüllt, sondern auch eine Umgebung schafft, in der sich Schülerinnen und Schüler ebenso wie Lehrkräfte wohlfühlen und entfalten können und ihnen so die besten Bedingungen bieten wird“, bekräftigt Oberbürgermeister Dennis Weilmann.

Das ist geplant


Für die Grundschule wird ein zweigeschossiges Gebäude mit den erforderlichen Klassen- und Fachklassenräumen einer dreizügigen Ganztagsschule errichtet. Im Erdgeschoss wird es ein multifunktional nutzbares Foyer geben. Entstehen wird in den nächsten Monaten ein zweigeschossiges Gebäude, das sich im Erdgeschoss als öffentliche und offene Lernlandschaft mit flexibler Ganztagsnutzung mit dem Außenraum verzahnt und im Obergeschoss typologisch die Jahrgangsfamilien als Klassenhäuser mit zugeordneten Freiräumen abbildet.

Oberbürgermeister Dennis Weilmann legt gemeinsam mit Vertretenden aus Politik, Verwaltung und Bauleuten den Grundstein.
Oberbürgermeister Dennis Weilmann legt gemeinsam mit Vertretenden aus Politik, Verwaltung und Bauleuten den Grundstein. Foto: Stadt Wolfsburg


Ganztagsangebot möglich


Durch eine flexible Möblierung ist eine ganztägige Nutzung der Räumlichkeiten nicht nur für den allgemeinen Unterricht, sondern auch für das Ganztagsangebot möglich. Zwei eigene Ganztagsräume sind im Erdgeschoss vorhanden. Die vier Häuser im Obergeschoss werden gut ablesbar, farblich akzentuiert und bilden die Jahrgangsfamilien ab. Den Häusern angelagert befinden sich großzügige Terrassen, die sowohl als Außenklassenzimmer dienen als auch einen direkten Zugang zum Außengelände ermöglichen.

„Ein über mehrere Geschosse offener Luftraum unterstreicht die vertikale Verbindung der Etagen, erleichtert die Orientierung und schafft eine enge funktionale sowie visuelle Verknüpfung der verschiedenen Nutzungen“, erläutert Erster Stadtrat und Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide. „Dank der Belichtung durch Terrassen und Dachoberlichter kann dieser Bereich als multifunktionales Forum genutzt werden. Ein zentraler Aufzug sorgt zudem dafür, dass der gesamte Komplex barrierefrei zugänglich ist.“

Mit PV-Anlage


Die tragende Konstruktion der Außenwände besteht aus Stahlbeton mit hinterlüfteter Holzverschalung auf mineralischer Dämmung im Obergeschoss. Im Erdgeschoss ist eine Kombination aus einer Pfostenriegelfassade und hinterlüfteter Vorhangfassade aus Metall geplant. Die Fenster erhalten nach Osten, Süden und Westen jeweils einen außenliegenden Sonnenschutz aus Aluminiumlamellen.

Auf den unterschiedlich geneigten Satteldächern der vier Klassenhäuser werden Photovoltaikmodule aufgesetzt. Das Flachdach wird schließlich als extensives Gründach angelegt.


mehr News aus Wolfsburg