626 Berufsanfänger starteten in ihre Ausbildung bei Volkswagen

von Eva Sorembik


626 Berufsanfänger starteten am Freitag in ihre Ausbildung bei Volgswagen in Wolfsburg. Foto: Volkswagen
626 Berufsanfänger starteten am Freitag in ihre Ausbildung bei Volgswagen in Wolfsburg. Foto: Volkswagen

Wolfsburg. Am Freitag fiel auch bei Volkswagen der offizielle Startschuss für das neue Ausbildungsjahr. 626 Auszubildende haben in diesem Jahr am Standort Wolfsburg ihre Berufsausbildung oder ihr duales Studium

begonnen.

Die 215 Frauen und 411 Männer erlernen einen von fünf kaufmännischen oder 19 technischen Berufen. 160 der Wolfsburger Berufseinsteiger absolvieren ein duales Studium. Die Gruppe der Fachinformatiker und Elektroniker für Automatisierungstechnik (119) stellt bei den Technik-Berufen die meisten Auszubildenden, es folgen die Kraftfahrzeugmechatroniker und Fachkräfte für System- und Hochvolttechnik (83) und die Mechatroniker (60). Bei den kaufmännischen Berufen sind die Industriekaufleute (64) sowie die Kaufleute für Büromanagement (58) die größten Auszubildendengruppen.

Fast drei Viertel des Auszubildenden-Jahrgangs 2017 am Standort Wolfsburg kommen aus der Region: aus Wolfsburg (194) sowie aus den benachbarten Landkreisen Gifhorn (192), Helmstedt (61) und Braunschweig (8). Die neuen Auszubildenden und dualen Studenten kommen aus insgesamt zwölf Bundesländern. Eine Auszubildende stammt aus Damaskus (Syrien), floh mit ihren Eltern und Geschwistern 2014 nach Deutschland und lebt jetzt in Wolfsburg.

Auszubildende aus der Region


Die 22-jährige Marleen Al Ayedi macht in ihrer neuen Heimat Wolfsburg eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement. Bei der offiziellen Begrüßung berichtet sie, dass Volkswagen ist auch in ihrem Heimatland Syrien für sehr gute Autos und Ausbildung bekannt sei. "Ich bin Volkswagen und Deutschland sehr dankbar für die großartige Chance, hier einen Beruf mit Zukunft zu erlernen. Meine Werkzeuge hierfür sind Telefon, PC und Deutsch. Ich werde mich weiter so anstrengen wie für meine ‚Deutsch als Fremdsprache‘-Prüfungen. Ich will meine Ausbildung gut abschließen und mich weiterbilden.“

Für eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung hat sich Nick Buttgereit. Zu seinen Berufswunsch sagte der er 16-Jährige aus Rennau (Landkreis Helmstedt): „Informatik ist voll mein Ding. Mit meinem Vater habe ich oft Computer auseinander genommen und wieder zusammengesetzt. Ich analysiere auch gernVideospiele und überlege, was man alles besser machen könnte. Als in der 10. Klasse Informatik angeboten wurde, stand meine Entscheidung fest: Das will ich beruflich machen. Jetzt werde ich Fachinformatiker bei Volkswagen.“

Anna Koenecke kombiniert als duale Studentin die Ausbildung zur Industriekauffrau mit einem BWL-Studium an der Ostfalia, Wolfsburg. Für die 18-jährige aus Gifhorn war es bei der Berufswahl klar, dass sie zu Volkswagen möchte: „Ich komme aus einer ‚VW-Familie‘. Mein Urgroßvater fuhr den ersten Käfer in Wilsche. Ich interessiere mich zudem für Bankgeschäfte und Finanzwirtschaft. Ich will meine Ausbildung wie das Abitur mit ‚sehr gut‘ abzuschließen, viele Unternehmensbereiche kennenlernen und dann eine Tätigkeit ausüben bei der mir das Herz aufgeht.“


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