Helmstedt. Wegen einer Vielzahl von sicherheitsrelevanten Verstößen hat die Polizei am Donnerstag auf der A2 einen Sattelzug vorerst stillgelegt. Die Summe der Bußgelder belief sich auf einen fünfstelligen Betrag. Das berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.
Gegen 13.15 Uhr fiel den Beamten der Autobahnpolizei auf der A2 in Höhe Helmstedt ein Großraumtransport auf, der ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät transportierte. Im Rahmen einer ganzheitlichen Kontrolle mussten sie mehrere erhebliche Verstöße feststellen. So hatte der 34-jährige Fahrer und selbstständige Unternehmer die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten im überprüften Zeitraum wiederholt verletzt. Allein in der vergangenen Woche hatte er die Tagesruhezeiten über das erlaubte Maß verkürzt und sich nicht an die Pausenzeiten gehalten.
Sicherung der Ladung nicht gewährleistet
Die Ladung, nämlich ein großes landwirtschaftliches Gerät, war nicht ausreichend gesichert. Die verwendeten Zurrketten befanden sich nicht mehr in einem ordnungsgemäßen Zustand und hätten bereits ausgetauscht werden müssen. Somit konnte die erforderliche Sicherung der Ladung nicht gewährleistet werden. Bei einem möglichen Verkehrsunfall hätte dieser Umstand fatale Auswirkungen haben können.
Auch die zulässigen Maße des Sattelzugs wurden vernachlässigt. Während das Gespann nur rund 20 Zentimeter zu hoch war, wurde die Gesamtlänge um mehrere Meter überschritten. Eine Genehmigung hierfür konnte der Fahrer nicht vorweisen.
Zusammen mit weiteren Verstößen summierten sich die Bußgelder, die gegen den 34-Jährigen nun erhoben werden, auf einen fünfstelligen Euro-Betrag. Weil der Mann über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügt, wurde eine Sicherheitsleistung in gleicher Höhe festgesetzt.
Weiterfahrt untersagt
Die Polizeibeamten untersagten dem Fahrer die Weiterfahrt. Erst nach Behebung der sicherheitsrelevanten Verstöße und Vorlage der aktuellen Genehmigungen darf der Mann seine Fahrt über die A2 fortsetzen.
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