A2 Vollsperrung zwischen Hämelerwald und Peine

Die mehrtägige Vollsperrung gilt ab Freitag, 21. April.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Rudolf Karliczek

Peine. Vom morgigen Freitag, den 21. April, 20 Uhr bis Dienstag, den 25. April, 16 Uhr wird zwischen den Anschlussstellen Hämelerwald und Peine in Fahrtrichtung Berlin auf circa 3 Kilometer Länge die Fahrbahndecke der A2 erneuert. In dieser Zeit ist zwischen dem Autobahnkreuz Hannover-Ost und der Anschlussstelle Peine die Fahrbahn in Richtung Berlin voll gesperrt.



Das hohe Verkehrsaufkommen hat der A2 in den letzten Jahren und Jahrzehnten zugesetzt, deswegen besteht hier Erneuerungsbedarf. Im Zuge dieser 92-Stunden-Sperrung werden nicht nur die mehr als zehn Jahre alten Deckschichten aus Splittmastix- und Offenporigen Asphalt erneuert, sondern auch die Binderschicht, die in fast mehr als 30 Jahren ihren Dienst getan hat. Sie kann besonders hohe Schubspannungen, die vor allem der Schwerlastverkehr verursacht, aufnehmen und Verformungen des Asphalts verhindern. Dies teilte die Autobahn GmbH mit.

Die Erneuerung des circa 10 Kilometer langen A2 Abschnittes zwischen Hämelerwald und Peine endet mit dem jetzigen Abschnitt (circa 4 Kilometer in 2021, circa 3 Kilometer in 2022, circa 3 Kilometer in 2023). „Wir haben nach Abschluss des 1. und 2. Bauabschnitts in den vergangenen beiden Jahren durchweg positive Resonanzen erhalten“, so Jörg Fischer, Leiter der Außenstelle Hannover. „Insbesondere die kurze Bauzeit, die wir nur aufgrund der Vollsperrung gewährleisten konnten, wurde von den Verkehrsteilnehmenden begrüßt. In diesem Jahr haben wir auf dem Umleitungsabschnitt der A7 im Bereich Hildesheim ebenfalls eine Großbaustelle. Hier wird aber gewährleistet, dass der Verkehr Richtung Süden nach wie vor dreispurig rollen kann.“, erklärt Fischer.

„Wie in den letzten beiden Jahren stellt diese Maßnahme wieder eine große logistische Herausforderung für die Autobahn GmbH sowie den Auftragnehmer, die STRABAG AG dar. Doch wir sind überzeugt, dass sich der Aufwand lohnt!“

So laufen die Bauarbeiten ab


Die Bauarbeiten werden im 24-Stunden-Betrieb ohne Unterbrechung durchgeführt. Auf dem circa 3 Kilometer langen Bauabschnitt werden in der Nacht von Freitag, den 21. April, auf Samstag, den 22. April, die Fräsarbeiten durchgeführt. Der Einbau des neuen Asphaltbinders erfolgt dann am Samstagnachmittag und Sonntagfrüh. Ab Sonntagvormittag, den 23. April bis Sonntagnachmittag erfolgt zunächst der Einbau der Splittmastix-Deckschicht mit parallel aufzubringender Markierung. Anschließend werden dann die Deckschichten auf den Brückenbauwerken eingebaut bevor dann Montagfrüh der Einbau des Offenporigen Asphalts erfolgt. Danach ist für den Asphalt erstmal abkühlen angesagt. Bevor am Dienstagnachmittag, den 25. April der Verkehr wieder rollen kann, wird die restliche Markierung aufgebracht und Restarbeiten durchgeführt.

Aus Sicht des ADAC Niedersachen/Sachsen-Anhalt spricht alles dafür, wann immer es geht, Baustellen in dieser komprimierten Form unter Vollsperrung der Fahrbahn durchzuführen. Die Alternative wäre eine wochenlange Bauzeit, die auf der A2 den Pendlern viel Geduld abfordern und sicher viele Staus und Unfälle nach sich ziehen würde. Je kürzer die Bauzeit, desto geringer das Unfallrisiko. Den Verkehrsteilnehmenden rät der ADAC, den Bereich großräumig zu umfahren und dabei unbedingt den Umleitungsschildern zu folgen. Eigene Wege zu suchen, dauert oftmals länger. Wer entlang des Autobahnabschnitts oder der Umleitungsstrecken wohnt, ist gut beraten, an diesem Wochenende seine Autofahrten so weit wie möglich einzuschränken.



Umleitungen


Die Vollsperrung zwischen dem Autobahnkreuz Hannover-Ost und der Anschlussstelle Peine ist mit einer weiträumigen Umleitung verbunden: Der Verkehr auf der A2 aus Richtung Westen beziehungsweise Dortmund kommend wird am Kreuz Hannover-Ost auf die A7 nach Süden bis zum Dreieck Salzgitter geleitet. Von hier geht es dann auf die A 39 bis zum Dreieck Braunschweig Süd-West und von dort weiter über die A39 oder die A391 zurück zur A2. Alle Verkehrsteilnehmenden werden frühzeitig und weiträumig via LED-Tafeln auf die Sperrung und die Umleitungsstrecken aufmerksam gemacht. So beispielsweise auch auf der A27 aus Bremen kommend.

Dem Lkw-Verkehr wird empfohlen, auch auf folgende Strecken auszuweichen: Aus Richtung Dortmund kommend auf die A44 in Richtung Kassel bis zum Dreieck Kassel-Südwest fahren. Von hieraus auf die A7 Richtung Norden bis zum Dreieck Salzgitter, und auf die A39 bis zum Dreieck Braunschweig Süd-West. Hier dann auf die A39 oder A391 zurück zur A2 mit Fahrtrichtung Berlin.

Die Außenstelle Hannover der Autobahn GmbH des Bundes und der ADAC Niedersachen/Sachsen-Anhalt e.V. bitten um Verständnis für diese Einschränkungen und um erhöhte Aufmerksamkeit auf allen Umleitungsstrecken.

Aktualisiert (25. April, 16 Uhr):


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