Braunschweig. In der Nacht auf den heutigen Montag sollte gegen 0:45 Uhr durch eine Funkstreifenbesatzung der Autobahnpolizei Braunschweig auf der A2 Richtung Berlin, der Fahrer eines Audi A3 kontrolliert werden. Es kam zu einer Verfolgungsjagd. Dies teilte die Polizei mit.
Diesbezüglich signalisierten die Beamten dem Fahrer in Höhe der Anschlussstelle Flughafen Haltezeichen. Nachdem der Fahrer dem Streifenwagen zunächst folgte, beschleunigte er kurz vorm Verlassen der Autobahn sein Fahrzeug stark und flüchtete über die A2 in Richtung Berlin.
Unverzüglich nahmen die Beamten daraufhin die Verfolgung auf. Über die A2 flüchtete der Fahrer des Audi dann über die A39 Richtung Norden und weiter über mehrere Landstraßen und durch mehrere Ortschaften der Landkreise Gifhorn und Wolfsburg. Hierbei überschritt er die jeweils zulässigen Höchstgeschwindigkeiten fortlaufend um ein hohes Maß. Zudem stellte sich seine Fahrweise als höchst riskant und rücksichtslos dar, so die Polizei.
Fahrer ist nicht zu stoppen
Im Bereich der B188 bei Weyhausen gelang es dem Fahrer, mehrere Straßensperren der Polizei zu umfahren. Aufgrund der höchst gefährdenden Fahrweise entschieden sich die Beamten, die Verfolgung abzubrechen, so dass sich der Fahrer des Audis unerkannt entfernen konnte.
Es wurden Strafverfahren, unter anderem wegen illegalem Kraftfahrzeugrennen eingeleitet. Die Ermittlungen dazu dauern an.
Polizeiwagen verunfallt
Im Rahmen der Verfolgung verunfallte ein beteiligter Funkstreifenwagen der Polizei, nachdem dieser einem über die Straße laufenden Wildschwein ausweichen musste. Ein 30-jähriger Polizeibeamter verletzte sich dabei leicht.
Wie die Feuerwehr mitteilte wurden die Wehren Groß Brunsrode und Essenrode um 1:17 Uhr zu dem Verkehrsunfall auf die K37 zwischen Klein Brunsrode und Essenrode alarmiert. Bereits auf der Anfahrt wurde den Einsatzkräften mitgeteilt, dass es sich bei dem verunfallten Fahrzeug um ein Zivilfahrzeug der Polizei handelte, welches im Zuge einer Verfolgungsjagd verunfallte. Vor Ort waren keine Personen mehr im Fahrzeug, der Fahrer wurde durch den Rettungsdienst betreut und in ein Krankenhaus transportiert.
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