Eine Herausforderung - Pantazis und Siemer zum Brexit


Symbolfoto: Pixabay
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Hannover/Braunschweig. Nach der Anhörung verschiedener Experten und Verbände am heutigen Donnerstag vor dem Europa-Ausschuss des Niedersächsischen Landtags äußerten sich die europapolitischen Sprecher der Regierungsfraktionen von SPD und CDU, Dr. Christos Pantazis und Dr. Stephan Siemer, zum Brexit. Dies geht aus einer Pressemitteilung der SPD-Fraktion hervor.


„Niedersachsen und Großbritannien sind einander traditionell auf vielfältige Weise eng verbunden. Vor allem wirtschaftlich profitieren beide in großem Maße voneinander. Bei einem Handelsvolumen von über 10 Milliarden Euro zwischen Niedersachsen und dem Vereinten Königreich ist die Bedeutung dieser Handelsbeziehung nicht von der Hand zu weisen“, betonen die europapolitischen Sprecher der Regierungsfraktionen von SPD und CDU, Dr. Christos Pantazis und Dr. Stephan Siemer, nach der heutigen Anhörung verschiedener Experten und Verbände vor dem Europa-Ausschuss des Niedersächsischen Landtags.

„Obwohl die Brexit-Verhandlungen schon lange andauern, ist noch immer unklar, welche konkreten Folgen der EU-Ausstieg Großbritanniens für die niedersächsische Wirtschaft haben wird. Sicher ist aber, dass der Brexit für Großbritannien und Niedersachsen eine große Herausforderung darstellt“, stellt Siemer fest.

„Insbesondere in Fragen bestehender Lieferketten und Produktionsbeziehungen als auch der Einhaltung bewährter Verbraucherschutz-Standards werden wir mit langfristig nachteiligen Folgen für die hiesige Wirtschaft zu rechnen haben. Gerade im Bereich der Ernährungswirtschaft – und hier insbesondere im Bereich der Fischereiwirtschaft – sind Arbeitsplätze akut in Gefahr, die es zu sichern gilt“, betont Pantazis. Pantazis und Siemer sind sich in der abschließenden Bewertung einig: „Wir werden uns für eine engere Abstimmung zwischen Politik und Wirtschaft durch die Einsetzung eines Runden Tisches zum Thema Brexit einsetzen. Außerdem müssen niedersächsische Akteure über die Landesvertretungen in Berlin und Brüssel noch schneller als bisher mit den Informationen versorgt werden, die sie für ihre Planungen dringend benötigen.“


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