"Es geht um die Sicherheit" - Grüne kontern im Brodweg-Streit

Der Landtagsabgeordnete Dr. Andreas Hoffmann sieht Radfahrer - vor allem Familien und Kinder - gefährdet. Durch die Verlagerung des Ringgleises steige das Unfallrisiko.

Die Zufahrt zum Brodweg von der Georg-Westermann-Allee. Archivbild
Die Zufahrt zum Brodweg von der Georg-Westermann-Allee. Archivbild | Foto: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Nach der Wiedereröffnung des Brodwegs nach über einjähriger Bauzeit ist ein Streit darüber entbrannt, ob die Straße in Zukunft dauerhaft für den Autoverkehr geschlossen werden soll. Während sich die Grünen dafür aussprechen, hat die CDU eine Öffnung "ohne Wenn und Aber" gefordert und den Grünen vorgeworfen, in Sachen "Erziehungsunterricht" zu betreiben. Nun meldet sich Dr. Andreas Hoffmann, Landtagsabgeordneter von Bündnis 90 / Die Grünen, in einem Presse-Statement zu Wort.



Ihm gehe es darum, dass die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer im Brodweg berücksichtigt werde. "Mit steigendem Verkehrsaufkommen steigt auch das Unfallrisiko, besonders für Familien und Kindern", so Hoffmann. Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden stehe für die Grünen an erster Stelle und nicht die bequeme Fahrt durch den Braunschweiger Osten. Leider habe sich im Falle des Brodwegs gezeigt, dass verkehrsregulierende Maßnahmen den Auto-Verkehr nicht verbessert hätten.

Verlegung des Ringgleises auf den Brodweg


Schon vor der Schließung hätten viele Familien und Kinder den Brodweg als Fahrradroute aufgrund der schwierigen Verkehrsverhältnisse gemieden. Besonders im Hinblick auf die beschlossene Verlegung des Ringgleises auf den Brodweg werde sich die Verkehrssituation ändern.„Mit steigender Anzahl von nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern, steigt ebenfalls das Unfallrisiko. Dem vorzubeugen hat wenig mit Erziehungsunterricht zu tun“, stellt Hoffmann klar.


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