Braunschweig. Mit der Fragestellung „Wie können alle beteiligten Behörden, Institutionen und der verantwortliche Veranstalter für mehr Handlungssicherheit bei einer Schadenslage sorgen“, trafen sich auf Initiative der Feuerwehr Braunschweig und Undercover die Beteiligten Mittwochabend auf dem Veranstaltungsgelände des Raffteichbades.
Die an diesem Wochenende durchgeführten Veranstaltungen im Rahmen der Open-Airs auf der Volksbank BraWo Bühne boten die geeigneten Rahmenbedingungen, um direkt vor Ort gemeinsam in den Austausch zu kommen. Erstmalig sei es gelungen, allen Beteiligten die Möglichkeit zu bieten, sich den speziellen Anforderungen und Herausforderungen zu stellen, gegenseitige Erwartungshaltungen zu klären und Lösungsansätze auszuarbeiten und die gegenseitigen Ressourcen kennenzulernen, die bei einer potenziellen Schadenslage von Bedeutung sind.
Übung war hilfreich
Alle Teilnehmenden wurden in drei Gruppen aufgeteilt und zeitversetzt mit einem fiktiven Szenario konfrontiert. An verschiedenen Stationen galt es für alle Teilnehmenden ganz informell die eigenen Aspekte vorzutragen, die bereits vorhandenen Erfahrungen einfließen zu lassen, abzugleichen und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Über mehrere Stunden – nur mit vereinzelten Unterbrechungen durch „Soundchecks“ der Techniker – entwickelte sich ein konstruktiver Austausch auf Augenhöhe.
In der Nachbesprechung waren sich alle Verantwortlichen einig, dass diese Planübung sehr hilfreich war und ihre Erkenntnisse in die Vorbereitung und die Durchführung von Veranstaltung sowie für einen möglichen Schadensfall während einer Veranstaltung bedeutenden Einfluss haben.
Um das allgemeine Sicherheitsniveau noch weiter zu steigern, soll dieses Format fortgeführt werden. Ein derartiger Austausch zwischen privaten Veranstaltern, der Feuerwehr und allen Beteiligten ist bundesweit eines der Vorreiterprojekte im Bereich Veranstaltungssicherheit, die für alle Beteiligten die höchste Priorität hat. Um gemeinsam allen Besuchenden unvergessliche, sichere Live-Momente bieten.
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