Braunschweig. Die Südstraße wird umgestaltet, um die Verkehrssicherheit zu verbessern. Wie vom Ausschuss für Mobilität, Tiefbau und Auftragsvergabe im April beschlossen, werden die Verkehrsflächen der Straße noch in diesem Monat neu geordnet, sodass eine durchgängig ausreichend breite Fahrbahn entsteht und die Sicht für aus Privatgrundstücken ausfahrende Autofahrer verbessert wird. Dies teilt die Stadt mit.
Zukünftig kann nur noch auf einer Seite der Straße geparkt oder gehalten werden. Es entstehen drei Lieferzonen. Die neu angeordneten Parkstände werden mit einer den heutigen Fahrzeugen angepassten Breite markiert. So können Radfahrer künftig bei entgegenkommenden Fahrzeugen den erforderlichen Abstand zu parkenden Fahrzeugen einhalten.
Mit der Neuordnung entfallen tagsüber vier Parkplätze. Abends und nachts ist durch die Freigabe einer Lieferzone für Anwohner die Stellplatzbilanz neutral. Als Alternative steht in unmittelbarer Nähe der öffentliche Parkplatz Südstraße zur Verfügung. Knapp 200 Meter entfernt ist das Parkhaus Steinstraße, und jeweils rund 300 Meter sind es zu den Parkhäusern Eiermarkt und Wallstraße. 16 Fahrradbügel werden eingerichtet.
Hintergrund der Maßnahme
Die Unfallkommission hat in der Südstraße eine Unfallhäufungsstelle (UHS) mit einem deutlichen Konflikt des Radverkehrs sowohl mit geparkten als auch aus Grundstückszufahrten ausfahrenden Kfz festgestellt. Die Unfallhäufung konzentriert sich auf den Abschnitt zwischen Bankplatz und Alte Knochenhauerstraße. Die Ursachen für die Unfälle liegen im Wesentlichen in der eingeschränkten Breite und in schwierigen Sichtbeziehungen durch parkende Kraftfahrzeuge. Unfälle durch sich unerwartet öffnende Autotüren ("Dooring") und Fehler beim Ausfahren aus Grundstücken werden dadurch begünstigt.
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