Pflanzaktion im Naturschutzgebiet Riddagshausen


Foto: Thorsten Wendt/CDU-Ortsverband Wabe-Schunter
Foto: Thorsten Wendt/CDU-Ortsverband Wabe-Schunter | Foto: Privat



Braunschweig. Am Samstag, 5. März, fand eine gemeinsame Aktion des Fördervereins Naturschutzgebiet Riddagshausen e.V. und des CDU-Ortsverbandes Wabe-Schunter statt. Die Bürgermeisterin der Stadt Braunschweig, Friederike Harlfinger, begrüßte die Teilnehmer. Thorsten Wendt, Martin Bollmeier und Anke Kätzel, die zuständige Rangerin, erklärten das Ziel der Aktion und teilten die verschiedenen Arbeiten ein.

Unter fachkundiger Anleitung der Mitarbeiter des Hauses Entenfang, die kräftig mit anpackten, wurden zwei Wildbienenhotels errichtet, auf dem Gelände rund um das Haus Entenfang Nist- und Fledermauskästen aufgehängt und eine Fläche hinter dem Haus für die Nutzung als Wildnis-Spielfläche vorbereitet. Die Wildbienenhotels wurden mit Nistmaterialien wie Holzblöcken mit Bohrlöchern, ausgehöhlten Stengeln und Bambusröhrchen ausgestattet. Außerdem gibt es in jeder Nisthilfe einen herausnehmbaren Block, der mit Plexiglas verkleidet ist und einen Einblick in die Nisttätigkeit der Bienen gibt, ohne sie zu stören. Anschließend wurden die beiden Nisthilfen aufgestellt, eine an der Bienenstation des Natur- Erleben-Pfades und eine vor der neu gepflanzten Hecke auf dem Gelände des Hauses Entenfang.

Für die Wildnis-Spielfläche mussten Gestrüpp und herumliegende Äste und Stämme beseitigt werden. Ein Bagger war im Einsatz, um den Zugang zur Fläche zu ebnen, Pfade anzulegen und das Gelände neu zu profilieren. Eine Gruppe pflanzte eine gemischte Hecke, die das Gelände am Haus Entenfang gegenüber der angrenzenden Wiese abgrenzen soll. Hier wurden zusätzlich dicke Eichenäste aufgestellt und mit Bohrlöchern versehen. An der gut besonnten Stelle sollten sich Wildbienen ebenfalls wohl fühlen und können die Bohrlöcher zur Aufzucht ihrer Brut nutzen. Außerdem war natürlich auch Frühjahrsputz angesagt. Es wurde gefegt, gesäubert und auf einer Freifläche wurde Erde verteilt und Rasen angesät. Eine Gruppe ging im Naturschutzgebiet natürlich wieder Müll sammeln. Hier kamen auch 1 1⁄2 Säcke voll zusammen.

Insgesamt waren insgesamt 38 Teilnehmer im Einsatz, darunter 8 Kinder zwischen 4 und 11 Jahren.
Hans-Jürgen Möhle, Heimatpfleger von Gliesmarode, spendete Arbeitshandschuhe für die freiwilligen Helfer und packte auch selbst mit an. Allen hat die Aktion wieder viel Spaß gemacht. Am Ende gab es traditionell einen Imbiss, der in diesem Jahr von der Ambulanten Pflege Wilhelminum Querum gespendet wurde. Mit Kartoffelsuppe und Würstchen konnten sich die Erwachsenen stärken. Für die Kinder gab es Hot-Dogs. Der "Hol Ab"-Getränkemarkt Querum spendete Limonade. Am Ende des Nachmittags waren alle Teilnehmer sehr zufrieden. Sie hatten etwas Gutes für die Wildbienen und natürlich auch Vögel und Fledermäuse getan. Es wird spannend sein, zu sehen, wie die Nisthilfen in diesem Jahr angenommen werden.


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