PTB-Gutachten: SPD sieht Durchbruch für Personenverkehr


Testfahrten dazu fanden am 22. Oktober 2017 statt und wurden messtechnisch ausgewertet. Foto: PTB
Testfahrten dazu fanden am 22. Oktober 2017 statt und wurden messtechnisch ausgewertet. Foto: PTB

Braunschweig. Die SPD Braunschweig begrüßt das jüngst veröffentliche Gutachten zu den Auswirkungen des Eisenbahnverkehrs im Umfeld der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB). Dies teilt die SPD Braunschweig in einer Pressemitteilung mit.


„Die SPD hat es sich zur Aufgabe gemacht, den öffentlichen Nahverkehr in der Region Braunschweig in den kommenden Jahren nachhaltig massiv zu verbessern. Uns ist bewusst, dass es mit Blick auf den Nordwesten Braunschweigs und der unmittelbaren Umgebung noch eine Vakanz gibt, die eine Reaktivierung des sogenannten ‚Spargel-Expresses‘ deutlich verbessern könnte. Das Gutachten zur PTB könnte hier der dringend nötige Durchbruch sein“, so Dr. Christos Pantazis MdL, Vorsitzender der SPD Braunschweig und Mitglied der SPD-Fraktion im Regionalverband.
Pantazis macht deutlich, dass die Interessen der PTB immer eine wichtige Rolle im Entscheidungsprozess gespielt haben: „Dieser herausragende Wissenschaftsstandort darf nicht gefährdet werden“, macht Pantazis deutlich. Durch das neue Gutachten ergäbe sich jedoch eine neue Situation: „Wir sehen den Regionalverband jetzt in der Verantwortung, die Situation neu zu bewerten und eine Reaktivierung der Strecke auch für den Personenverkehr ernsthaft zu prüfen.

Lärmschutz spielt wichtige Rolle


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Christoph Bratmann, Foto: SPD



Der örtliche Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion Christoph Bratmann MdL betont hierzu: „Die Reaktivierung dieser Bahnstrecke ist in der Vergangenheit durchaus kontrovers diskutiert worden und wir müssen natürlich auch die Bedenken und Ängste der direkten Anwohner ernst nehmen. Deshalb müssen vor allem der Lärmschutz und das Zusammenspiel mit dem Busverkehr eine wichtige Rolle spielen. Grundsätzlich sehe ich hier aber große Chancen durch die Bahnanbindung. Sollte es gelingen, Watenbüttel, Völkenrode und die an Braunschweig anliegenden Orte mit einem direkten Zugverkehr an den Braunschweiger Hauptbahnhof anzubinden würde dies für die Anwohner auch eine massive Zeitersparnis in Richtung Stadt bringen und die Wohnqualität entsprechend aufwerten, so Bratmann.
Dieser unterstreicht daher auch die grundsätzliche Bedeutung einer solchen Verbindung für den anvisierten Ausbau des Stadtbahnnetzes in Braunschweig: „Sollte eine Personen- Eisenbahnverbindung über die Hafenbahn geführt werden, könnte sich an der Hamburger Straße ein weiterer attraktiver Knotenpunkt ergeben, der auch innerhalb der Braunschweiger Kernstadt die Taktverbindungen zusätzlich verbessern könnte. Es ergeben sich so eine ganze Reihe attraktive Möglichkeiten, die es im RGB und im Land nun zu prüfen gilt.“


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