Stadt will dienstliche Mobilität umweltfreundlicher machen


Der Fuhrpark der Stadt soll demnächst elektrisch fahren. Symbolbild: Archiv
Der Fuhrpark der Stadt soll demnächst elektrisch fahren. Symbolbild: Archiv | Foto: regionalHeute.de

Braunschweig. Der Anteil der dienstlichen Fahrten und Wege, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung für ihre tägliche Arbeit mit dem Fahrrad, Bus und Bahn sowie zu Fuß zurücklegen, soll künftig deutlich gesteigert werden. Zudem soll der städtische Fuhrpark künftig elektrisch fahren, zentral organisiert werden und die Möglichkeit bieten, problemlos digital einen elektrisch angetriebenen PKW oder ein Pedelec zu buchen. Dies berichtet die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung.


Dies seien die Kernpunkte des Elektromobilitätskonzepts, das der Rat heute verabschiedet hat. Beschlossen wurde auch, dass die Verwaltung dem Rat die einzelnen Maßnahmen jeweils vor Ihrer Umsetzung zur Zustimmung vorlege.

Die Umsetzung beginnt


Oberbürgermeister Ulrich Markurth freute sich, dass mit der Umsetzung jetzt begonnen werden könne. Sein Dank gelte der engagierten Mitwirkung vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Konzepterarbeitung. "Wir gehen damit einen großen Schritt voran, unsere eigene Mobilität umweltfreundlich und zukunftsfähig zu gestalten. Das Vorhaben passt hervorragend zu unserem Modernisierungs- und Optimierungsprozess."

Wie Erster Stadtrat Christian Geiger, zuständig für den städtischen Fuhrpark im Fachbereich Stadtgrün und Sport, erläuterte, wolle die Stadt mit der Neuorganisation des Fuhrparks Effizienzpotentiale heben, das Klima schonen und durch bessere Auslastung auch Kosteneinsparungen erreichen. Dies solle nicht zuletzt dadurch erreicht werden, dass zugunsten gemeinsam genutzter und hoch ausgelasteter Poolfahrzeuge die dienstliche Nutzung privater Autos abgebaut werde. "Es wird wichtig sein, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei diesem grundlegenden Umbau der dienstlichen Mobilität weiter so gut mitzunehmen wie bisher."

Rathaus als Pilotstandort


Nun werde es darum gehen, das neue Konzept zunächst an dem für die Aufbauphase ausgewählten Pilotstandort rund um das Rathaus zu verwirklichen. Hierzu müssten unter anderem neue E-Fahrzeuge und Pedelecs angeschafft und Lademöglichkeiten errichtet werden. Zudem würden weitere Anreize wie ein dienstliches Job-Ticket geprüft. Der Fuhrpark und seine Verwaltung sollen zentral beim Fachbereich Stadtgrün und Sport angesiedelt werden, der auch das vom Bund geförderte Konzept, das in einer dezernatsübergreifenden Arbeitsgruppe mit Unterstützung des Braunschweiger Beratungsunternehmens Frank Tristram, ein Ecolibro Lizenzpartner, geleistet wurde, federführend erarbeitet habe. Außerdem sollen bei der Umsetzung nach Möglichkeit staatliche Fördermöglichkeiten in Anspruch genommen werden, um so eine weitere Haushaltsentlastung zu erreichen.


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