Strafzettel-Flut nach Eintracht-Spielen?

von Robert Braumann


Die Besucher der Spiel versuchen jeden Meter im Siegfriedviertel auszunutzen, doch nicht immer findet sich ein legaler Stellplatz. Symbolbild: Marc Angerstein
Die Besucher der Spiel versuchen jeden Meter im Siegfriedviertel auszunutzen, doch nicht immer findet sich ein legaler Stellplatz. Symbolbild: Marc Angerstein | Foto: Marc Angerstein



Braunschweig. Für viele Bewohner ist die Parkplatzsituation im Siegfrieviertel und am Schwarzen Berg nicht tragbar. Immer wieder kommt es zu Beschwerden (regionalBraunschweig.de berichtete). Insbesondere bei Heimspielen von Eintracht Braunschweig, ist die Lage angespannt und das obwohl es oft Strafzettel gibt.

Adrian Foitzik, Pressesprecher Stadt Braunschweig, erklärte gegenüber regionalBraunschweig.de, dass pro Heimspiel der Löwen 50-80 Strafzettel verteilt werden. Dazu würde man regelmäßig zwei bis drei Mitarbeiter einsetzen. "Bei Eintracht-Spielen wird nicht vermehrt, aber regelmäßig kontrolliert. Damit reagiert die Stadt auf jahrelange Forderungen von Bürgern aus dem Siegfriedviertel und der Siedlung „Am Schwarzen Berge“." Die Verwaltung hatte in der Vergangenheit besonders die zentrale Lage des Stadions für die Problematik verantwortlich gemacht. Die Stadthalle Braunschweig Betriebsgesellschaft-mbH habe sich, ebenso wie die Verwaltung in den vergangenen Jahren intensiv darum bemüht, einen oder mehrere neue Standorte für Kfz-Stellplätze im fußläufigen Einzugsbereich des Stadions zu finden.

Keine Flächen vorhanden


Aufgrund der Randbedingungen wären bis jetzt keine geeigneten Flächen verfügbar. Deshalb seien andere Möglichkeiten in Betracht gezogen worden. So würden die Eintrittskarten für Spiele der Eintracht als Fahrausweis für die An- und Abreise mit Bus oder Bahn dienen. Dazu könne der Parkplatz Ohefeld bei entsprechender Verfügbarkeit und ausreichenden Kapazitäten von Stadionbesuchern genutzt werden. Außerdem seien zusätzliche Radabstellanlagen im Zusammenhang mit dem Umbau der Haltestelle Stadion errichtet worden. Punktuell würde die Situation für die Anlieger dazu durch Bewohnerparkregelungen etwas entschärft werden.

Keine optimale Lage


Dennoch räumte die Verwaltung ein: "Trotzdem wird die Situation nicht immer mit den Verhältnissen an neueren Stadien in anderen Städten vergleichbar sein. Allerdings liegen diese Stadien dann häufig am Rand oder sogar außerhalb der Städte. Zur Behebung verbleibender verkehrlicher Probleme setzt die Stadt ihre Bemühungen fort, die Situation in Zusammenarbeit mit den Vereinen, Veranstaltern, der Polizei, der Verkehrs-GmbH und anderen weiter zu verbessern. Die Bemühungen um zusätzliche Stellplätze werden gleichzeitig fortgesetzt." Die Pläne von Volkswagen ein Parkhaus zu bauen, sind bisher öffentlich noch nicht konkrekter benannt worden.


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