Braunschweig. In der Nacht zu Mittwoch kam es auf der A2 zu einem schweren Verkehrsunfall. Die Folge eine Vollsperrung. Dadurch kommt es mittlerweile zu einem Verkehrschaos in der Braunschweiger Innenstadt. Zeitweise geht nichts mehr. Die Polizei reagiert nun mit einer ungewöhnlichen Maßnahme, die B1 soll heute Nachmittag stadtauswärts zur Einbahnstraße werden.
Bis mindestens 19:00 Uhr würden die Arbeiten auf der A2 noch andauern, berichtet Wolfgang Klages (Pressesprecher Polizei Braunschweig). Der gesamte Verkehr in Richtung Hannover wird deshalb in Richtung A391 abgeleitet. "Das hält die Stadt nicht aus, das sind 90.000 Autos die auf der Strecke fahren und jetzt hier durchfahren.", so Klages. Die Autofahrer versuchten zudem auf der B1 stadtauswärts zu fahren und treffen dort auf die Baustelle am Raffturm. Hier regelt die Polizei den Verkehr schon vor Ort. Die Lage würde sich aber gerade durch den noch anstehenden Berufsverkehr weiter verschlimmern, ist sich Klages sicher. Deshalb hat sich die Polizei dazu entschieden, die B1 stadtauswärts ab heute Nachmittag nur noch als Einbahnstraße frei zu geben. Fahrer, die aus Richtung Vechelde kommen und nach Braunschweig wollen, sollen dann über Klein Gleidingen und Timmerlah fahren. "Wenn wir jetzt nicht handeln, dann geht hier bald überhaupt nichts mehr, der Berufsverkehr kommt ja erst noch.", so der Pressesprecher. Er rät dazu die Ostumgehung der Stadt zu nutzen (A39), alles andere wäre völlig überlastet und verstopft. Natürlich wäre das ein Umweg, aber momentan die beste und einzige Lösung. Wer kann, der sollte Braunschweig mit dem Auto möglichst großräumig umfahren, schließt Klages das Gespräch.
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