Falscher Honig: Landtag beschließt Initiative gegen Lebensmittelfälschung

Die Initiative geht auf Verbraucherschützerin Veronika Koch aus Helmstedt zurück.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: pixabay

Niedersachsen. Der Niedersächsische Landtag beschloss am Mittwoch eine Parlamentsinitiative, die die Helmstedter Landtagsabgeordnete Veronika Koch als verbraucherschutzpolitische Sprecherin der CDU vorstellte. Das berichtet die Christdemokratin in einer Pressemitteilung. Mit der Initiative solle auf europäischer Ebene dafür gesorgt werden, dass insbesondere beim Honig, aber auch bei anderen Lebensmitteln, mehr Transparenz bei der Herkunftskennzeichnung geschaffen wird.



In der Honigproduktion werde häufig gemogelt, sodass Farbe, Menge und Konsistenz des Honigs verändert werden. Dadurch werde jedoch die Qualität des Produktes beeinträchtigt, sodass durchschnittlich vier von zehn Honigen verfälscht sind. Die Verbraucher müssten sich beim Kauf sicher sein, dass ein Produkt ordnungsgemäß produziert oder hergestellt wurde. "Nur so stellen wir das Vertrauen zwischen den Produzenten und Konsumenten sicher. Deswegen fordern wir bessere und umfassendere Kontrollen von Honig in den Exportländern und bei der Einfuhr in die EU", erklärt Koch. Man wolle nun bewirken, dass auf europäischer Ebene eine klare Herkunftskennzeichnung gefordert wird. Diese würde zu mehr Transparenz beitragen.

Härtere Strafen bei Lebensmittelfälschungen


Veronika Koch (MdL, CDU)
Veronika Koch (MdL, CDU) Foto: Privat


In der Konsequenz verfolge man die Einführung härterer Strafen bei Lebensmittelfälschungen. "Denn Lebensmittelfälschungen müssen entschieden bekämpft werden, um insbesondere die Wettbewerbsfähigkeit unserer Niedersächsischen Imkerinnen und Imkern sicherzustellen. Denn diese sind es, die eine stetig hohe Qualität und einen unverzichtbar leckeren Honig herstellen", so Koch abschließend.


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