FDP weist Rufe nach mehr Mieterschutz beim Heizungstausch zurück

Die FDP-Fraktion hat Forderungen von SPD-Chefin Saskia Esken nach einem stärkeren Mieterschutz im Zuge des Heizungsgesetzes zurückgewiesen.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Die FDP-Fraktion hat Forderungen von SPD-Chefin Saskia Esken nach einem stärkeren Mieterschutz im Zuge des Heizungsgesetzes zurückgewiesen. "Der Vollkaskoschutz für Mieter beim Heizungstausch ist eine linke Lebenslüge", sagte Christoph Meyer, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Vorsitzender des FDP-Haushaltsarbeitskreises, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben).


Es sei unsozial, die Vermieter allein zu lassen, Eskens Vorstellungen seien "realitätsfremd", so der Fraktionsvize. "Klimaschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, also tragen auch Mieter Verantwortung." Der Staat habe zudem nicht das Geld, um "jede Sozialfantasie zu befriedigen", fügte Meyer hinzu. Esken hatte sich dafür ausgesprochen, hohe Belastungen für Mieter beim Heizungstausch zu verhindern.

Es dürfe nicht passieren, dass Menschen nach einer Sanierung ihre Wohnung verlassen müssten.


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