Ferienstart: Ostern wird es voll auf den Autobahnen

Zwar starten wir früh in die Ferien, über die Feiertage kann es dennoch eng werden.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Rudolf Karliczek

Region. Niedersachsen und Bremen haben sich auch in diesem Jahr einen ganz frühen Startplatz für die Osterreise gesichert: Gemeinsam mit Hamburg starten die Bundesländer nach dem letzten Schultag am 15. März als erstes in die gut zweiwöchigen Ferien. Das hat den Vorteil, dass die Staugefahr auf den Autobahnen im Norden am kommenden Wochenende insgesamt noch nicht ganz so groß ist. Vor allem in den Bereichen der Baustellen kann es trotzdem zu Behinderungen kommen. Dies teilt der ADAC in einer Pressemitteilung mit.



Größer wird der Andrang auf den Straßen am Wochenende vom 22. bis 23. März, wenn in fast allen anderen Bundesländern Ferienbeginn ist, und erst recht rund um die Ostertage. Insbesondere die Ferienorte an Nord- und Ostsee sind wieder ein beliebtes Ziel, und das Auto bleibt weiterhin Reisemittel Nummer eins.

Besonders voll wird es auf den Fernstraßen erfahrungsgemäß an den Feriensamstagen sowie am Gründonnerstag ab mittags und am Karfreitag vormittags. Die Rückreise beginnt am Ostermontag mittags. Doch nicht nur wegen des hohen Verkehrsaufkommens, auch aufgrund zahlreicher Baustellen drohen Staus auf den Autobahnen, vor allem, wenn eine Fahrspur wegfällt.

Achtung: Auswirkung auf die Situation auf den Autobahnen könnten außerdem weitere Streiks bei der Bahn oder im Flugverkehr haben, wenn sich Ferienreisende vielleicht doch für eine Urlaubsfahrt mit dem Auto entscheiden.

Hier könnte es Staus geben


Staus und Behinderungen sind unter anderem in den Großräumen Bremen, Hamburg und Osnabrück, zwischen Hannover und Hamburg sowie in den folgenden Baustellen-Bereichen zu erwarten:

A1
Osnabrück - Bremen:
- Zwischen Osnabrück-Hafen und Osnabrück-Nord, bis 28. Mai
- in beiden Richtungen, zwischen den Anschlussstellen Bramsche und Lohne/Dinklage bis 1. Dezember

A2
Braunschweig - Magdeburg: zwischen den Anschlussstellen Helmstedt-Zentrum und Eilsleben, bis 20.03.

A7
Hamburg – Hannover: Zwischen den Anschlussstellen Garlstorf und Egestorf, vom 1. April bis 30. November

Kassel - Hannover:
- zwischen den Anschlussstellen Northeim-Nord und Echte, bis 26. März
- in beiden Richtungen, in Höhe Hildesheim, bis 31. Mai

A27
Bremen – Bremerhaven: in beiden Richtungen, Sperrung zwischen Uthlede und Hagen, bis auf weiteres

Bremen – Walsrode: zwischen den Anschlussstellen Langwedel und Verden-Nord, bis 30. Oktober

A29
Oldenburg – Wilhelmshaven: in beiden Richtungen, zwischen Kreuz Oldenburg-Ost und Rastplatz Ohmstede-Ost, bis 14. Dezember

A30
Osnabrück – Bad Oeynhausen:
- zwischen den Anschlussstellen Osnabrück-Sutthausen und Osnabrück-Nahne, bis 18. März
- zwischen Kreuz Osnabrück-Süd und Anschlussstelle Natbergen, bis 18. März

A31
Meppen – Leer: zwischen den Anschlussstellen Lathen und Rhede (Ems), bis 30. April

Emden – Leer: zwischen den Anschlussstellen Emden-Ost und Riepe, bis 31. Oktober

A36
Vienenburg – Wolfenbüttel: in beiden Richtungen, zwischen den Anschlussstellen Lengde und Schladen-Nord, Tagesbaustelle, bis 22. März

A38
Göttingen – Halle:
- zwischen den Anschlussstellen Deiderode und Friedland, bis 22. März
- in Höhe Raststätte Gieseberg, bis 20. Juni


Rücksicht, Reißverschlussverfahren, Rettungsgasse


Um Staus aus dem Weg zu gehen, empfiehlt es sich, antizyklisch zu fahren, so rät der ADAC. Doch auch wenn man sich bestens vorbereitet, lassen sich volle Straßen nicht immer vermeiden. Wenn sich ein Stau bildet oder ein Unfall passiert, dann oftmals vor den Baustellen. Wenn die Fahrbahnen enger werden oder gar Spuren wegfallen, gilt: "Reißverschlussverfahren anwenden, Beschilderung beachten, Fuß vom Gas und Rücksicht nehmen!" Und wenn ein Unfall passiert, rechtzeitig an die Rettungsgasse denken, damit die Rettungskräfte schnellstmöglich am Unfallort sein können: Fahrzeuge auf der linken Spur fahren an die linke Seite, alle anderen nach rechts.


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