Geschäfte dürfen erst ab einer landesweiten Inzidenz von unter 35 öffnen

Bund und Länder haben den Lockdown bis 7. März verlängert. Doch es gibt Ausnahmen.

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Es heißt wohl weitere Wochen hauptsächlich zuhause zu sitzen. Symbolbild
Es heißt wohl weitere Wochen hauptsächlich zuhause zu sitzen. Symbolbild | Foto: pixabay

Berlin. Der Lockdown wird bis zum 7. März verlängert. Darauf einigten sich Bundesregierung und Ministerpräsidenten am heutigen Mittwoch im Rahmen einer Bund-Länder-Konferenz. Doch es soll auch Ausnahmen geben. So sollen zum Beispiel Friseure am 1. März ihre Salons wieder öffnen dürfen. In Sachen Schule haben die Länder jetzt weitgehend freie Hand. Das gaben Bundeskanzlerin Angela Merkel, Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt.


Die von vielen erhoffte Wiedereröffnung des Einzelhandels wird dagegen noch etwas auf sich warten lassen. Dies soll erst ab einem landesweiten Inzidenz-Wert von unter 35 möglich sein. Dieser solle drei bis fünf Tage stabil sein. Dies gelte frühestens ab März und mit der Einschränkung von nur einem Kunden pro 20 Quadratmeter Verkaufsfläche. Auch Museen und Galerien sowie die noch geschlossenen körpernahen Dienstleistungsbetriebe sollen dann öffnen. Mit den benachbarten Gebieten mit höheren Inzidenzen müssen gemeinsame Vorkehrungen getroffen werden, um länderübergreifende Inanspruchnahme der geöffneten Angebote möglichst zu vermeiden.

Weitere Öffnungsstrategie Anfang März


Eine Öffnungsstrategie für weitere Lockerungen bei Kontaktbeschränkungen, Kultur, Sport in Gruppen, Freizeit, Gastronomie und Hotels soll von einer Arbeitsgruppe bis Anfang März erarbeitet werden. Die nächste Bund-Länder-Konferenz findet am 3. März statt.

Bei Kitas und Schulen sollen die Länder weitgehend allein entscheiden. Niedersachsen ist eines der wenigen Bundesländer, wo bereits jetzt in kleinem Rahmen Präsenzunterricht stattfindet. Ob es hier weitere Öffnungen gibt, bleibt abzuwarten. In der Bund-Länder-Konferenz hat man sich allerdings geeinigt zu prüfen, ob Lehrer und Erzieher früher geimpft werden können. Sie sollen demnach in Prioritätsstufe 2 hochrücken.


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