Abwasser länger nicht auf Antibiotika und Keime untersucht

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Das Gifhorner Abwasser wurde längere Zeit nicht auf Keime und Antibiotika untersucht. Symbolfoto: pixabay
Das Gifhorner Abwasser wurde längere Zeit nicht auf Keime und Antibiotika untersucht. Symbolfoto: pixabay | Foto: pixabay

Gifhorn. In den letzten fünf Jahren fand weder eine Prüfung auf Antibiotika Rückstände noch eine Überprüfung auf multiresistente Keime im Abwasser statt. Dies erklärte die Verwaltung im städtischen Betriebsausschuss am Dienstag auf Anfrage der AfD-Fraktion. Das berichtet deren Fraktionsvorsitzender Stefan Marzischewski-Drewes.


In der Sitzungsei erläutert worden, dasszirka 700 Tonnen Klärschlammjährlich anfallen, der auf über 200 Grad Celsius erhitzt und getrocknet werde, so dass die Verwaltung von einer Abtötung alle Bakterien ausgehe, was der Mediziner und AfD Fraktionsvorsitzende, Stefan Marzischewski-Drewes gut nachvollziehen könne. Der Klärschlamm werde zur Kompostierung in eine Anlage in den Harz gebracht.

Die Verwaltung habe sich mit dem Thema einer 4. Reinigungsstufe des Abwassers (gegen Keime und Medikamentenrückstände) bereits beschäftigt, warte aber auch das Ergebnis von Pilotanlagen ab. Für das Jahr 2021 seien im langfristigen Investitionsplan Mittel bereitgestellt. Die AfD würde sich freuen, wenn eine Überprüfung auf multiresistente Keimen in den nächsten Monaten stattfinden würde, so Marzischewski-Drewes.

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