Dachstuhl in Teichgut stand in Flammen

Um 0:44 Uhr erfolgte der Alarm unter dem Einsatzstichwort "Dachstuhlbrand mit Menschenleben in Gefahr" an die Einsatzkräfte von Wahrenholz und Schönewörde.

In der vergangenen Nacht kam es zu einem Dachstuhlbrand in Teichgut.
In der vergangenen Nacht kam es zu einem Dachstuhlbrand in Teichgut. | Foto: Feuerwehr

Teichgut. In der Nacht zum heutigen Montag kam es in Teichgut zu einem Dachstuhlbrand. Das berichtet die Feuerwehr Gifhorn am Montagmittag.



Um 0:44 Uhr erfolgte der Alarm unter dem Einsatzstichwort "Dachstuhlbrand mit Menschenleben in Gefahr" an die Einsatzkräfte von Wahrenholz und Schönewörde, die unverzüglich nach Teichgut eilten, um der Bedrohung entgegenzutreten. Vor Ort leitete Einsatzleiter Hendrik Balke die Maßnahmen und stellte fest, dass ein Bereich des Dachstuhls eines Nebengebäudes im Umkreis des Schornsteins eines Hofes in Flammen stand. Glücklicherweise schwebten zu diesem Zeitpunkt keine Menschen in unmittelbarer Gefahr, berichtet die Feuerwehr weiter.

Unter Atemschutzgeräten begaben sich die Einsatzkräfte auf ein angrenzendes Flachdach, um den Dachstuhl zu öffnen. Mithilfe eines Kleinstrahlrohrs wurde das Feuer effektiv bekämpft. Bereits eine Stunde nach Alarmierung konnte gemeldet werden, dass die Flammen erfolgreich gelöscht waren. Zur Sicherheit wurde auch ein Schornsteinfeger hinzugezogen, um den Schornstein zu überprüfen.

Anwohner inhaliert Löschpulver


Vor dem Eintreffen der Feuerwehr versuchte ein Bewohner, die Flammen mit einem Pulverlöscher einzudämmen. Dabei inhalierte er geringe Mengen des Löschpulvers. Der Rettungsdienst untersuchte den Betroffenen, konnte jedoch glücklicherweise feststellen, dass keine ernsthafte Gesundheitsgefährdung vorlag. Der Betroffene wurde umgehend aus der medizinischen Behandlung entlassen.

Die erfolgreiche Bewältigung des Vorfalls sei das Ergebnis einer koordinierten Anstrengung gewesen, heißt es weiter. Neben den Feuerwehren Wahrenholz und Schönewörde waren auch der Gemeindebrandmeister Torsten Winter und sein Stellvertreter im Einsatz. Die Schnelle-Einsatz-Gruppe des DRK Gifhorn sowie die örtliche Polizei trugen ebenfalls dazu bei, dass der Einsatz ohne größere Schäden und ohne Verletzungen bewältigt werden konnte.

Zum aktuellen Zeitpunkt kann noch keine klare Aussage zur Brandursache getroffen werden, und auch die Schadenshöhe ist noch nicht abschließend ermittelt.


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