Erstes Motorradmuseum der Region soll bald kommen

Neben dem Museum möchte der Betreiber ein Café und einen Shop eröffnen.

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Symbolfoto | Foto: Pixabay

Gifhorn. Wenn alles läuft, wie geplant, dann könnte in Gifhorn bald das erste Motorradmuseum in der Region entstehen. Der Grundstein wurde jedenfalls im Gifhorner Rat am gestrigen Montag gelegt.



Zehn Vorschläge gingen bei der Verwaltung ein, nachdem im Sommer das Interessenbekundungsverfahren zur Nachnutzung des Glockenpalastes angeschoben wurde. Wobei sieben davon lediglich als Ideen zur Nutzung zu verstehen waren und der Betrieb der Nutzung jeweils durch die Stadt Gifhorn erfolgen sollte. Am Ende blieben drei Vorschläge, von denen nun einer ganz konkrete Formen annimmt.

Rat gibt grünes Licht für Vertrag


Die Idee, in dem ehemaligen Glockenpalast ein Motorradmuseum entstehen zu lassen, stieß bei Rat und Verwaltung auf so große Zustimmung, dass in der gestrigen Ratssitzung mit einer Gegenstimme und drei Enthaltungen der Beschluss erging, mit der Motorradmuseum Gifhorn GmbH einen Betreibervertrag abzuschließen. Vertragsbeginn soll der 1. März 2023 sein.

Neben dem Museum möchte der Betreiber das vorhandene Café wieder betreiben und einen Museum-Shop eröffnen. Er kalkuliere in der Startphase mit 10.000 und 15.000 Besuchern pro Jahr, wobei das Museum nur von April bis Oktober geöffnet sein soll, heißt es in der entsprechenden Vorlage.

Stadt kaufte Internationale Mühlenmuseum


Seit dem 1. Januar 2021 ist die Stadt Gifhorn Besitzerin des Internationalen Mühlenmuseums inklusive des Glockenpalastes. Satte 2,6 Millionen Euro zahlte die Stadt für den Erwerb. Im Juni wurde seitens der Verwaltung vorgeschlagen, ein Verfahren durchzuführen, um den Glockenpalast wieder einer Nutzung zuzuführen.


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