Klarstellung: Glasfaserausbau nicht im Auftrag der Stadt Gifhorn

Es gibt keinerlei Verpflichtung für die Haushalte, einen Vertrag mit einem der Anbieter abzuschließen oder an einem Beratungsgespräch teilzunehmen.

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Symbolbild | Foto: Anke Donner

Gifhorn. Im Rahmen des Glasfaserausbaus in der Stadt Gifhorn laufen derzeit Akquise-Maßnahmen der Firmen Giffinet und Deutsche Glasfaser. Nach vermehrten Nachfragen aus der Bevölkerung sieht sich die Stadt nun in einer Pressemitteilung genötigt, einiges klar zu stellen. Es handele sich bei den Anbietern um private Akteure, die nicht im Auftrag der Stadt agierten. Es gebe keinerlei Verpflichtung für die Haushalte, einen Vertrag mit einem der Anbieter abzuschließen oder an einem Beratungsgespräch teilzunehmen.



Die Stadt spreche sich nicht für oder gegen eines der Unternehmen aus. Haushalte, die Interesse an der Anbindung an das Glasfasernetz haben, können ihren Anbieter frei wählen.

Kooperationsvereinbarung geschlossen


Die Stadt Gifhorn habe grundsätzlich großes Interesse daran, das gesamte Stadtgebiet an das Glasfasernetz anzuschließen. Sie hat zu diesem Zweck mit den Anbietern eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, der es den Firmen erlaubt, bei Erreichung bestimmter Quoten zwischen 30 und 40 Prozent der potenziellen Haushalte und Unternehmen in Eigenverantwortung einen Ausbau durchzuführen. Ziel sei es, die Region flächendeckend mit Glasfaser zu versorgen.

Unterversorgte Bereiche im Landkreis, die sogenannten weißen Flecken, würden dabei von Giffinet über den geförderten Ausbau versorgt. Darüber hinaus verfolgten verschiedene Anbieter in den mit ausreichender Bandbreite versorgten Bereichen, den sogenannten schwarzen Flecken, einen eigenwirtschaftlichen Ausbau und den Anschluss der Haushalte an das Glasfasernetz. Hierfür kontaktieren die Anbieter, darunter die Deutsche Glasfaser, die betreffenden Haushalte. Alle Haushalte, die in der Phase der Nachfragebündelung einen Vertrag mit einem der Ausbauunternehmen geschlossen haben, würden von diesen dann einen kostenlosen Ausbau und den Anschluss der Glasfaserleitung bis ins Haus bekommen, so die Stadt.


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