Kinderbetreuung sicherstellen - so reagiert der Landkreis

von Christoph Böttcher


Der Landkreis Gifhorn will die Kinderbetreuung weiter ausbauen und besser koordinieren. Symbolfoto: Anke Donner
Der Landkreis Gifhorn will die Kinderbetreuung weiter ausbauen und besser koordinieren. Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Gifhorn. Landrat Dr. Andreas Ebel kündigte an, dass der Landkreis auf den wachsenden Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen reagieren wird. Dazu gab es bereits ein erstes Gespräch mit den betroffenen Bürgermeistern, am gestrigen Abend gab es ein zweites mit den Fraktionsspitzen.


Bereits am 27. April hat ein erstes Gespräch mit den Bürgermeistern der acht Kommunen im Landkreis Gifhorn stattgefunden, um zu klären was zu tun ist, um die Betreuung sicherzustellen. Aufgrund der gestiegenen Anforderungen der Eltern seidies mit den bestehenden Angeboten nicht mehr zu gewährleisten. Vor allem die Ganztagsbetreuung stellt die Kindertagesstätten vor neue Herausforderungen. Laut Ebel habe es früher noch gereicht, eine Betreuung von 8 bis 12 Uhr anzubieten, nun sei eine Betreuung bis in den Abend gefordert. Auch personell gebe es vielerorts Probleme, wobei auch hier die veränderten Betreuungszeiten ausschlaggebend seien, da es schwieriger sei Mitarbeiter für den Nachtmittag und Abend zu finden.

Der Landkreis sieht sich als Mittler


Ebel war es wichtig zu betonen, dass die Gesamtverantwortung weiterhin beim Landkreis liege, auch wenn die Aufgabe an die Kommunen übertragen wurde.Daher wolle er zwischen den Kommunen eine Mittlerrolle einnehmen, auch um Konkurrenzkampf zu verhindern. Eine Arbeitsgruppe soll nun die interkommunale Zusammenarbeit auf dieser Ebene stärken. Auf die Frage, ob mit der Gesamtverantwortung auch eine finanzielle Verantwortung einhergehe, sagte der Landrat, dass es für solche Überlegungen noch zu früh sei. Einen Ausgleich über die Kreisumlage schloss er allerdings nicht aus.


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