Mittagsverpflegung in Kitas und Schulen: Stadt plant Finanzspritze

Von Ausgleichszahlungen des Landes sollen Pro-Kopf-Zuschüsse für die Kinder gezahlt werden.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Gifhorn. Die Stadt Gifhorn plant eine finanzielle Förderung bei der Mittagsverpflegung in Kitas und Schulen in städtischer Trägerschaft. Eine entsprechende Vorlage wird die Stadtverwaltung am 13. September im Ausschuss für Schulen, Kindertagesstätten und Sport einbringen. Die Entscheidung fällt am 25. September im Rat der Stadt Gifhorn. Darüber informiert die Stadt Gifhorn in einer Pressemeldung.



Mit dem Nachtragshaushalt des Landes Niedersachsen 2022 und 2023 wurden der Stadt Gifhorn einmalig insgesamt 632.844,40 Euro (je 250.394,40 Euro für die Kitas und 382.450 Euro für die Schulen) zum Ausgleich von Mehraufwendungen in Schulen und Kindertagesstätten aufgrund von Preissteigerungen für Energie und Lebensmittel über den Finanzausgleich gewährt. Ziel der Landesregierung war es dabei, Eltern von Kita- und Schulkindern zu entlasten, indem die gestiegenen Kosten für die Mittagsverpflegung aufgefangen werden.

Ausgleichszahlung halbiert


In welcher Form die Summe an die Kitas und Schulen weitergeleitet werden sollen, wurde vom Land nicht vorgegeben. Die Gifhorner Stadtverwaltung plant daher nun, die Ausgleichszahlung je zur Hälfte für die Energiekosten und für die gestiegenen Lebensmittelkosten zu verwenden. Hierfür soll den jeweiligen Caterern der Kindertagesstätten und Schulen ein Zuschuss pro Teilnehmenden gewährt werden. Auf diese Weise könne die Preisstabilität des Mittagessens für bis zu einem Jahr gewährleistet werden.

Pro-Kopf-Betrag von 129,34 Euro


Der Gesamtbetrag des Zuschusses für die Caterer beträgt insgesamt 163.288,15 Euro (114.914,99 für den Kitabereich und 48.373,16 für den Schulbereich). Dies entspricht einem Pro-Kopf-Betrag von 129,34 Euro je Kind, das an der Mittagsverpflegung teilnimmt. Der Pro-Kopf-Betrag wäre ohne die Maßnahme der Stadt von den Caterern unter Umständen auf die Familien umgelegt worden, so die Stadt. Dieser Mehrbelastung wolle man somit entgegen wirken.


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