Nachwuchskampagne Born2bTischler


Obermeister Michael Braun (1. von rechts), die Auszubildenden des 2. Lehrjahres
und Berufsschullehrer Timm Strübing (1. von links). Foto: Tischler-Innung Gifhorn-Wittingen-Wolfsburg
Obermeister Michael Braun (1. von rechts), die Auszubildenden des 2. Lehrjahres und Berufsschullehrer Timm Strübing (1. von links). Foto: Tischler-Innung Gifhorn-Wittingen-Wolfsburg

Gifhorn. Die Tischler-Innung Gifhorn-Wittingen-Wolfsburg hat nach eigenen Angaben die T-Shirts mit dem Slogan der Nachwuchskampagne "Nachwuchskampagne Born2bTischler", die der Verband des Tischlerhandwerks Niedersachsen/Bremen zur Verfügung gestellt hat, am 19.11.2018 in der BBS II Gifhorn den 16 Auszubildenden aus ihrem Bezirk überreicht.


„Das ist eine gute Chance, den Kontakt zwischen den Berufsschulen und dem Tischlerhandwerk in der Region weiter zu stärken“, sagt Michael Braun.

Hintergrund der Kampagne ist der demografische Wandel, der auch das Tischlerhandwerk betrifft. In den kommenden Jahren wird es immer weniger Schulabgänger geben. „Das Handwerk wird deshalb mit der Industrie in einen Wettkampf um die besten Auszubildenden treten“, erklärt Michael Braun. „Wir wollen den Schülern schon heute zeigen, dass das Tischlerhandwerk ein kreativer Beruf mit Zukunft ist.“

Rund 900 Jugendliche in Niedersachsen und Bremen haben sich bereits für eine Ausbildung zum Tischler entschieden und sind in das 2. Lehrjahr gestartet. Sie haben sich für diesen vielfältigen Beruf entschieden, da neben handwerklichem Geschick auch gute mathematische Kenntnisse, konstruktives Verständnis und Vorstellungsvermögen gefragt sind. Formgefühl und zeichnerisches Talent runden das ideale Profil ab. Dazu kommen zwei weitere Eigenschaften, die von Vorteil sind: Verständnis für Kunden-Service und Marketing. Tischlern allein reicht heute oft nicht mehr, um im Markt zu bestehen. „Die Kundenansprache, das aktive Vermarkten der eigenen Produkte und das Eingehen auf individuelle Wünsche – das sind Gebiete, die immer wichtiger werden“, sagt Michael Braun, Obermeister der Tischler-Innung Gifhorn-Wittingen-Wolfsburg. Tischler stehen mit ihrer handwerklichen Fertigung in Konkurrenz zur Industrieproduktion. Der Vorteil des Tischlers: Individuelle Qualitätsarbeit.


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