30. Goslarer Werkstattgespräch: Es ging um den Freizeitbereich

Der Austausch von Unternehmen aus dem Freizeitbereich fand im Vistory statt.

Im Vistory führen die Teilnehmenden des 30. Werkstattgesprächs erste konstruktive Gespräche zum regionalen Freizeitangebot.
Im Vistory führen die Teilnehmenden des 30. Werkstattgesprächs erste konstruktive Gespräche zum regionalen Freizeitangebot. | Foto: Stadt Goslar

Goslar. Das mittlerweile 30. Werkstattgespräch hat am 8. März in den Räumlichkeiten des Vistory am Hohen Weg stattgefunden. In einer entspannten und freundlichen Atmosphäre sind die Unternehmer aus dem Freizeitbereich mit Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner und Uwe Schwenke de Wall jun. aus dem Vorstand des Vereins „pro Goslar e. V.“ sowie seinem Ehrenvorsitzenden Peter Weihe und weiteren Vertretern der Wirtschaftsförderung ins Gespräch gekommen. Dies teilte die Stadt mit.



Neben der Gastgeberin des Abends, Stefani Engler von der VISTORY Goslar Kommanditgesellschaft, folgten der Einladung Doreen Wichmann vom Actic Fitness, Sascha Feier vom Aquantic Goslar, das Ehepaar Sapiente mit einer Mitarbeiterin von der Nachtschicht Goslar, Ingo Tietz vom Bowling-Center Baßgeige, Marina Vetter von der GOSLAR marketing GmbH, Isabel Junior von der Hahnenklee Tourismus GmbH, Martin Silberborth, Harzer E-Bike Goslar, Anne Sagner Stadtbus GmbH und Mike Kelling von der Goslarer Bimmelbahn.

Nach Corona wieder durchstarten


Im Fokus der abendlichen Veranstaltung stand das Thema „Freizeitangebot“ im Goslarer Stadtgebiet, in Hahnenklee, aber auch im Harz. Nach Corona wollen die Anwesenden wieder durchstarten, sich vernetzen und Brücken schlagen. Auf der Suche nach innovativen und kreativen Ideen der Freizeitgestaltung und seiner Nutzung wurde dem Teilnehmerkreis aber auch bewusst, was die Stadt Goslar und die Harzregion bereits alles bieten.

Marina Vetter von der GOSLAR marketing GmbH fasste die Vorzüge Goslars im Sinne der Anwesenden zusammen: „Goslar ist die perfekte Kombination. Wir haben eine tolle Stadtgröße, wohnen schön, haben tolle Restaurants, interessante kulturelle Angebote und gute Shoppingmöglichkeiten sowie den Harz vor der Haustür.“ Ein Rückblick in die Zeiten der Corona-Pandemie zeigt, dass Goslar seine Trümpfe bereits ausspielen konnte. Denn viele Aktivurlauberinnen und Aktivurlauber nutzten das Outdoor-Freizeitangebot, das mittlerweile von einer Zip-Line bis hin zu geführten Harz-Panorama-Touren geht. Daraus resultieren bis heute Übernachtungszahlen, die sich auf einem hohen Niveau bewegen. Auf diese Stärke gilt es weiter zu setzen, um die Freizeitmöglichkeiten noch mehr im Bewusstsein der Touristen, Unternehmen, aber auch der Goslarer Bürgerinnen und Bürger zu verankern.

Neue Ideen gesucht


Martin Silberborth vom Harzer E-Bike Goslar berichtet, dass in seinem Sektor der Status quo gut ist und dennoch weitergehende Ideen hermüssen. Er denkt hier beispielhaft an eine „Symbiose zwischen Fahrradfahrenden und Wandernden“ sowie eine „ergänzende regelnde
Streckenbeschilderung“. Ganz anders ist die Situation der Discothekenbetreibenden im Stadtteil Baßgeige: Hier bereitet schon die Verkehrsanbindung erhebliche Probleme. Der öffentliche Nahverkehr kann aber extra Shuttle-Fahrten nicht leisten. Schon mit dem regulären Betrieb stößt die Stadtbus GmbH – laut Geschäftsführerin Anne Sagner – an die Grenzen ihrer Kapazitäten. Der anschließende Gedankenaustausch bringt erste Ideen, die von einem Shuttle-Einsatz der Goslarer Bimmelbahn über einen organisierten Fahrdienst der
Eltern zugunsten eines Verzehrgutscheines bis hin zu dem Einsatz eines ortsansässigen Taxiunternehmens gehen. Was ermöglicht werden kann, werden erst weitere Gespräche zeigen – aber die erfolgte Vernetzung ist ein erster wichtiger Schritt für künftige Impulse. Nur
so können auch besondere Events im Aquantic oder die Goslarer Bowling Bahn in den Fokus gerückt werden – oder auch erste Überlegungen, ob nicht die Goslarerinnen und Goslarer mit Zahlung eines Beitrags in Höhe des Gästebeitrages dieselben Vorzüge und Vergünstigungen genießen dürfen wie Touristen, wachsen.

Die Veranstaltungsreihe der Stadt in Kooperation mit „pro Goslar e. V.“ wurde 2012 begründet und sorgt seitdem für einen regen Meinungsaustausch zwischen einzelnen Berufsgruppen und Verwaltungsmitarbeitern, insbesondere der städtischen Wirtschaftsförderung.


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