Fluchtfahrzeug verunglückt: Staatsanwaltschaft schweigt

Der Fall liegt bei der Staatsanwaltschaft Magdeburg. Die Insassen des verunglückten Autos im Harz sollen zuvor einen Geldautomaten in Schierke gesprengt haben.

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Symbolbild | Foto: Rudolf Karliczek

Braunlage. Vor knapp zwei Wochen endete ein gemeldeter Unfall auf der B242 bei Torfhaus in einer großangelegten Suchaktion der Polizei. Denn wie sich später herausstellen sollte, handelte es sich bei dem verunfallten Wagen höchstwahrscheinlich um das Fluchtfahrzeug von Automatensprengern. Von denen fehlte allerdings jede Spur. regionalHeute.de fragte bei der zuständigen Staatsanwaltschaft in Magdeburg nach, wie der derzeitige Ermittlungstand ist.



Der Fall liegt bei der Staatsanwaltschaft Magdeburg. Denn die Räuber, die mit dem verunglückten Auto im Harz unterwegs waren, sollen zuvor einen Geldautomaten in Schierke gesprengt haben. Doch seitens der Staatsanwaltschaft hüllt man sich in Schweigen. Man könne keine Aussage machen, um die laufenden Ermittlungen nicht zu gefährden, so Frank Baumgarten, Oberstaatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Magdeburg auf Nachfrage von regionalHeute.de. Die Fragen, ob es inzwischen Hinweise auf die Identität und den Verbleib der mutmaßlichen Täter gibt, bleibt also unbeantwortet. Genauso, wie die Frage, ob in dem ausgebrannten Wagen Spuren gefunden wurden, die den Verdacht bestätigen, dass es sich um ein Fluchtfahrzeug handelte.


Geldautomat in Schierke gesprengt


Am Morgen des 8. April hatten Zeugen ein brennendes Auto im Graben der B242 in Fahrtrichtung B4/Torfhaus gemeldet. Als die Beamten an der Unfallstelle eintrafen, fehlte von den Insassen jede Spur, eine Suchaktion lief an. Kurze Zeit später kam der erste Verdacht auf, dass es sich bei dem silberfarbenen Wagen um das Fahrzeug handeln könnte, dass von Automatensprengern in Schierke für die Flucht genutzt wurde. Die Behörden bestätigten diesen Verdacht nicht - dementierten ihn aber auch nicht.


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