Goslar. Im Landkreis wird die Naturschutzbehörde in ihrer Arbeit von ehrenamtlichen Kreisnaturschutzbeauftragten unterstützt: Sie beraten und helfen der Behörde in allen Angelegenheiten des Naturschutzes und der Landschaftspflege. Zu ihren Aufgaben gehört auch, das allgemeine Verständnis für diese Aufgaben zu fördern. Am heutigen Freitag wurden die Kreisnaturschutzbeauftragten von Stefan Behrens, Leiter des Fachbereichs Bauen und Umwelt, für die kommenden fünf Jahre ernannt. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landkreises hervor.
Für Dr. Kathrin Baumann und Dr. Michael Lücke ist es eine Verlängerung ihres Engagements beim Landkreis Goslar. Dr. Baumann ist Biologin und im Bereich Harz für Botanik, Biotoperfassung und Zoologie verantwortlich, sie engagierte sich zuletzt besonders für den Schutz der Oberharzer Teiche und Bergwiesen. Die Einsatzgebiete von Forstwissenschaftler Dr. Lücke umfassen Wald, Jagd und Gewässer im Harz. Dr. Martin Bollmeier, dessen Einsatzgebiete Botanik, Biotoperfassung, Zoologie und Gewässer sind, wird sein ehrenamtliches Engagement für die Naturschutzbehörde ebenfalls fortsetzen, konnte allerdings am Ernennungstermin am Freitag nicht teilnehmen.
Neue Gesichter und Verabschiedungen
Neu ernannt wurde Dr. Katrin Klinge: Die Biologin wird in Zukunft als Kreisnaturschutzbeauftragte für Ornithologie verantwortlich sein. Damit übernimmt sie das Aufgabengebiet von Herwig Zang: Genau vierzig Jahre lang hatte dieser als Kreisnaturschutzbeauftragter für Ornithologie im Landkreis Goslar gewirkt, nun wurde er von Stefan Behrens im Rahmen des Termins verabschiedet.
Der Fachbereichsleiter würdigte das langjährige Engagement von Zang, der als positiver und freundlicher Mensch, mit dem eine konstruktive Zusammenarbeit möglich war, bekannt sei: "Sie haben fachlich und inhaltlich immer eine Menge beigetragen, von dem wir viel lernen konnten", so Stefan Behrens. Zang dankte in einer kurzen Ansprache seiner Frau Gelinde und dem Ornithologen Paul Kunze, die der Verabschiedung ebenfalls beiwohnten, für die jahrelange Unterstützung. In seinen 40 Jahren als Kreisnaturschutzbeauftragter hatte Zang sich unter anderem speziell für Uhus, Wasseramseln und Schwarzstörche im Kreisgebiet engagiert.
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