Kreisvorstand der FDP setzt sich für Erhalt aller Schulen ein


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Goslar. Ein breites Bündnis aus Eltern, Lehrern und Schülern setzt sich schon seit Längerem für den Erhalt der Förderschulen im Kreis Goslar ein und hat dazu nun eine Liste mit 1.200 Unterschriften in den Kreistag eingereicht. Die FDP Goslar unterstützt diese Initiative ausdrücklich, heißt es in einer Pressemitteilung der FDP.


„Die beachtliche Anzahl von 1.200 Unterschriften zeigt, dass das Interesse am Erhalt von Förderschulen groß ist“, so Alexander Bischoff, Bildungsbeauftragter des FDP Kreisverbandes Goslar.

Das im Zuge einer zu kurz gegriffenen Bildungspolitik Förderschulen geschlossen werden müssen, ist in vielen Bereichen dank der Stimmen der FDP vom Tisch. Einen letzten Bereich bildeten Förderschulen mit dem Lernschwerpunk „L“. Diese sollten nach dem Willen der vormaligen rotgrünen Landesregierung geschlossen werden und auch die neue von SPD und CDU geführte Landesregierung sieht ein langsames Auslaufen der noch bestehenden Förderschulen vor. Die Pestalozzischule ist die letzte von einst fünf solcher Einrichtungen im Landkreis Goslar, sie sollte zum Sommer 2018 schließen. Mit den Stimmen von FDP und CDU konnte dies vorläufig verhindert werden. Die betroffenen Eltern sind nun aufgefordert, ihre Kinder wie bisher in der Förderschule anzumelden.

Als FDP unterstützen wir die Aussage von Sabine Ahrens, der Vorsitzenden des Personalrats an der Pestalozzischule Goslar, Inklusion brauche auch die Förderschule Lernen. Die Position teilt auch die Landtagsfraktion der FDP. „Das Inklusionschaos der vergangenen Jahre darf nicht weitergehen, erklärte der bildungspolitische Sprecher und stellvertretende Vorsitzende der Fraktion, Björn Försterling, wiederholt. Für den Kreisvorstand der FDP Goslar ist dieses Grund genug, sich mit allen Kräften für den Erhalt und für den Ausbau aller Schulformen einzusetzen, somit auch der Förderschulen im Kreis.


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