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Großübung in Wolfenbüttel: Feuerwehren trainierten Super-GAU

von Nick Wenkel


Eindrücke vom simulierten Super-GAU im regionalHeute.de-Video. Fotos/Video: Nick Wenkel/Anke Donner

Wolfenbüttel. Die Feuerwehren aus Wolfenbüttel und Braunschweig befanden sich heute in einem wahren Katastrophen-Szenario. Ein Verkehrsunfall bei der Firma Imperial Chemical Logistics GmbH löste einen Brand im dortigen Freilager aus. Was zunächst nach dem Super-GAU klingt, war jedoch eine lange im Vorfeld geplante Übung in Kooperation mit dem Unternehmen.


Auf Initiative von Braunschweigs Oberbürgermeister Ulrich Markurth und Wolfenbüttels Bürgermeister Thomas Pink fand am heutigen Samstag eine Großübung der Feuerwehren der Städte Braunschweig und Wolfenbüttel bei der Firma Imperial Chemical Logistics GmbH in Linden statt. An der Übung teilgenommen haben rund70 Mitglieder der Feuerwehr Braunschweig, 90 Mitglieder der Ortsfeuerwehren der Stadt Wolfenbüttel und Linden sowie weitere 50 Mitglieder anderer Einheiten, wie zum Beispiel der Rettungsdienst.

Voller Einsatzan den einzelnen Stationen


Im Rahmen der Übung mussten die Einsatzkräfte dann eine Vielzahl an Aufgaben abarbeiten. Dabei handelte es sich um einen großen, simulierten Unglücksfall, der letztendlich in fünf separate Abschnitte unterteilt wurde. An der ersten Station trafen die Kameraden so beispielsweise auf einen Verkehrsunfall an einem Bahnübergang. Weiter ging es daraufhin zu einem Brand an einem Freilager, wo in der Nähe ebenfalls „gefährliche" Stoffe aus einem Kesselwagen austraten. Um das Feuer zu löschen, wurden die Einsatzkräfte aus Wolfenbüttel nochmals zusätzlich gefordert. Denn: Das Wasser war leer. Es folgte das Eintreffen der Braunschweiger Feuerwehr, die bereits Am Exer auf ihren Einsatz wartete. Während sie mit ihren rund 12.000 Litern Wasser den simulierten Brand löschten, konnten die Kameraden aus Wolfenbüttel dann eine 1,7 Kilometer lange Leitung zur Oker legen.

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Gas aus dem Kesselwagen: In diesem Fall jedoch nicht gefährlich für die Kameraden. Foto:


Gäste aus Politik und Verwaltung


Neben dem Training der feuerwehrtechnischen Abläufe ist es das politische Ziel der Übung, die interkommunale Zusammenarbeit der Feuerwehren aus Braunschweig und Wolfenbüttel zu stärken. So wurde die Großübung mit über 200 Einsatzkräften auch von Vertretern aus Politik und Verwaltung verfolgt. Aus Braunschweig vor Ort waren unter anderemFeuerwehrdezernent Claus Ruppert, Mitglieder des Feuerwehrausschusses, Braunschweiger Mitglieder des Niedersächsischen Landtages oder Stadtbrandmeister Ingo Schönbach und sein Stellvertreter Stephan Kadereit. Aus Wolfenbüttel machten sich unter anderem Bürgermeister Thomas Pink, Stellvertreter Heinz-Reiner Bosse und Stadtrat Thorsten Drahn ein Bild von der Großübung.

Wolfenbüttels Bürgermeister Thomas Pink im Interview mit regionalHeute.de:


Die Großübung in der Bildergalerie


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Drohnen-Aufnahmen der Feuerwehr Braunschweig:

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