Anpassung der neuen Beleuchtung in Beienrode bis 15. Oktober


Torben Aster und Marco Schulz. Foto: Gemeinde Lehre
Torben Aster und Marco Schulz. Foto: Gemeinde Lehre

Königslutter. In der Ortschaft Beienrode wurden 76 Lichtpunkte getauscht. Bis zum 15. Oktober können sich die Anwohner bei der Gemeindeverwaltung melden, sofern sie eine Änderung der Helligkeit oder Anpassung des Lichtkegels wünschen. Das berichtet die Gemeinde Lehre.


Seit 2015 werden in Europa keine Quecksilberdampflampen mehr neu eingebaut. Wie die Glühlampe in privaten Haushalten hat die Europäische Union (EU) auch unwirtschaftliche Lampen der öffentlichen Beleuchtung auf die rote Liste gesetzt. In Beienrode wurde in diesem Jahr eine neue Straßenbeleuchtung installiert. Die Kosten für die Modernisierung betrugen 49.000 Euro. Die Finanzierung der Maßnahme wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit mit einem Zuschuss gefördert. „Wir erhalten eine Förderung von 20 Prozent“, so Andreas Busch, Bürgermeister der Gemeinde Lehre.

Auch den Klimaschutzzielen rückt die Gemeinde Lehre damit ein erhebliches Stück näher. Durch die Erneuerung der Leuchten und den Einsatz von Lichtmanagementsystemen werden über die Laufzeit rund 400 Tonnen klimaschädliches CO2 vermieden. „Das ist eine willkommene Einsparung und zudem für die Umwelt nützlich“, freut sich Busch.

Neue Lichtsteuerung


Die neuen effizienten LED-Leuchten sind mit einer intelligenten internen Steuerung versehen. „Das Beleuchtungsniveau kann auf verschiedene Beleuchtungssituationen angepasst werden, das spart zusätzlich Energie ein“, erläutert Elektrotechniker Torben Aster von BS Energy. Die Firma BS Energy hat nach einer Ausschreibung den Zuschlag erhalten und ist für den Austausch der Leuchten verantwortlich. Und Aster ergänzt, dass die Gemeinde Lehre mit den neuen Leuchten eine Energieeinsparung von rund 80 Prozent hat.

„Die alten Leuchten waren in ihrer Leuchtkraft über die Jahre natürlich schwächer geworden. So erscheint die neue Beleuchtung nun wesentlich heller, obwohl Lampen mit der gleichen Lumen-Zahl eingesetzt wurden“, erklärt Marco Schulz, vom Bauamt der Gemeinde Lehre. „Die eingebauten Klassikleuchten lassen sich jedoch nachjustieren. Sie können gedimmt oder einseitig abgeschaltet werden.“

Anwohner aus Beienrode, die eine entsprechende Einstellung der Beleuchtung wünschen, können sich bis 15. Oktober in der Gemeindeverwaltung bei Herrn Schulz unter der 05308-699-18 melden.


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