Coronavirus: Domeier fordert Besuchsverbot für Altenheime

Jörn Domeier fordert ein Besuchsverbot für Altenheime, um die generell vom Coronavirus stärker bedrohten älteren Menschen nicht noch mehr zu gefährden.

SPD-Landtagsabgeordneter Jörn Domeier.
SPD-Landtagsabgeordneter Jörn Domeier. | Foto: SPD

Helmstedt. Für den SPD-Kreischef und örtlichen Landtagsabgeordneten Jörn Domeier, ist es unerlässlich, sich solidarisch mit Bewohnern in Alten- und Pflegeheimen zu zeigen. Dies geht besonders dadurch, dass diese Personen vor einer Infektion mit dem Coronavirus geschützt werden. Der Landtagsabgeordnete fordert den Kreis daher zum Erlass eines allgemeinen Besuchsverbots auf und bittet bis zum Inkrafttreten die Bevölkerung von Besuchen in Einrichtungen mit Risikogruppen Abstand zu nehmen. Dies berichtet der SPD-Unterbezirk Helmstedt.


„Lasst uns gemeinsam zeigen, dass eine solidarische Gesellschaft, auf Zuneigung und gegenseitiger Achtung beruht und eben nicht auf Furcht, Angst und Panikmache, zusammenstehen kann. Gegen diesen mikroskopisch kleinen Feind können wir nur gemeinsam bestehen und daher bitte ich alle, aufeinander zu achten und gegenseitig zu unterstützen.“

Medizinisches Personal ausgenommen


Für den SPD-Politiker ist klar, dass von solch einer Anordnung medizinisch notwendiges Personal wie Rettungsdienst, Physio- und Ergotherapeuten aber eben auch Ärzte, Apotheken und alle notwendigen Dienste ausgenommen sind. Das Besuchsverbot kann sofort unter der Berücksichtigung des öffentlichen Interesses an einer effektiven Seuchenbekämpfung und einem größtmöglichen Gesundheitsschutz der Bevölkerung angeordnet werden.

"Ziel muss es sein, dass die Infektionsketten unterbrochen werden oder besser, in Risikobereichen bei älteren Personen oder Menschen mit Vorerkrankungen erst gar nicht entstehen. Die Zahl der Neuinfektionen muss massiv eingedämmt werden, damit unser Gesundheitssystem nicht überlastet wird."


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