Neue Krippen- und Kindergartengruppen: Iterims-Rat stimmt zu

von Jan Weber


Im nächsten Jahr können mehr Kinder in Helmstedts Kindergärten spielen. Symbolfoto: Pixabay
Im nächsten Jahr können mehr Kinder in Helmstedts Kindergärten spielen. Symbolfoto: Pixabay | Foto: Pixabay

Helmstedt. Der Stadt fehlen aktuell 43 Krippen- und 52 Kindergartenplätze. Bei der heutigen Interims-Ratssitzung wurde dieses Problem durch die mehrheitliche Abstimmung für den Beschlussvorschlag teilweise gelöst. Aus ihm geht hervor, dass in der Streplingerode eine Krippengruppe mit 15 Plätzen und zwei Kindergartengruppen mit 50 Plätzen geschaffen werden.


Wie bereits in der Sitzung des Ausschusses für Jugend, Familie, Schule und Soziales am 31. Mai durch den Bürgermeister, Wittich Schobert von der CDU, bekanntgegeben wurde, sieht das derzeitige Kindertagesstätten-Ausbauziel der Stadt eine Schaffung von drei weiteren Krippengruppen mit insgesamt 45 Ganztagsplätzen und zwei neue Kindergartengruppen mit insgesamt 50 Ganztagsplätzen vor. Die Anzahl der hierbei geschaffenen Plätze würde aus derzeitiger Sicht der Verwaltung ausreichen, um den gegenwärtigen Platzbedarf zu decken und darüber hinaus eine gewisse Sicherheitsreserve an freien Plätzen vorzuhalten.

Heute wurde mehrheitlich über den gesamten Beschlussvorschlag abgestimmt, aus dem hervorgeht, dass in Zusammenarbeit mit dem DRK-Kreisverband Helmstedt e.V. am Standort Streplingerode eine neue Krippengruppe mit 15 Plätzen und zwei neuen Kindergartengruppen mit insgesamt 50 Plätzen geschaffen werden soll. Der Neubau soll schon bis zum 1. August des kommenden Jahres stehen und zirka 2.225.000 Euro kosten. Ein Vorteil dieses Standortes bestehe nämlich darin, dass das Bauvorhaben aufgrund der bereits vorhandenen Infrastruktur sehr zeitnah umgesetzt werden könne. Schobert wies auch noch einmal deutlich daraufhin, dass das Interesse der Eltern an einem Krippenplatz steige und sich die Ganztagsbetreuung zu einem „Gemeingut“ entwickele. Es mache einfach nur Sinn, diesem Vorhaben zuzustimmen. „Es macht Sinn, den wachsenden Wünschen der Eltern gerecht werden zu können. Es macht Sinn, weil das Elternverhalten sich ändert und wir können zukünftige Wohn- und Baugebiete bewerben, weil wir genügend Plätze haben."

Weitere Krippen- und Kindergartenplätze im Gespräch


Außerdem ist zu entnehmen, dass hinsichtlich der Schaffung weiterer Krippen- und Kindergartenplätze Gespräche mit möglichen Trägern wie der Kirchengemeinde St. Ludgeri und Der Paritätische Helmstedt für die alternativen Standorte Kaisergarten und Harbker Weg fortgesetzt und Planungen konkretisiert werden. Guido Ide, Stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP, merkte an, dass nicht vergessen werden dürfe, dass kleine Kinder auch mal groß werden und somit auch ein gutes Betreuungsangebot in den Grundschulen notwendig sei.

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