Online-Petiton für Helmstedter Revier gestartet


Mit einer Online-Petition, an der sich die Bürgerinnen und Bürger beteiligen sollen, soll ein weiteres wichtiges Signal in Richtung Bundesregierung gesendet werden. Fotomontage: Stadt Helmstedt/Immo Ulbricht
Mit einer Online-Petition, an der sich die Bürgerinnen und Bürger beteiligen sollen, soll ein weiteres wichtiges Signal in Richtung Bundesregierung gesendet werden. Fotomontage: Stadt Helmstedt/Immo Ulbricht | Foto: privat

Helmstedt. Mit einem Paukenschlag am 15. April um sprichwörtlich 5 vor 12 haben Vertreter aus Politik, Gewerkschaften und Unternehmen im Ratssaal der Stadt Helmstedt auf die Situation des Helmstedter Reviers aufmerksam gemacht. Mit einer Online-Petition, an der sich die Bürgerinnen und Bürger beteiligen sollen, soll ein weiteres wichtiges Signal in Richtung Bundesregierung gesendet werden. Das berichtet die Stadt Helmstedt.


Am 15. April wurde in Rede- und Filmbeiträgen der Unmut gegenüber der Bundesregierung wegen Nichtbeachtung bei der Verteilung der Strukturwandel-Mittel zum Ausdruck gebracht und ein gemeinsamer Brief an die Bundeskanzlerin unterzeichnet. Nun folgt mit der Petition der nächste Schritt.

„Die Menschen im Helmstedter Braunkohlerevier benötigen nach dem Ende der Braunkohleförderung und –verstromung dringend die Unterstützung der Bundesregierung. Wir dürfen in der Phase des Strukturwandels nicht mit den dauerhaften ökologischen und wirtschaftlichen Folgen des Ausstiegs aus der Kohle alleine gelassen werden“, macht Bürgermeister Wittich Schobert deutlich. Er freue sich darüber, dass sich gestern Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier in Berlin deutlich zu Gunsten des Helmstedter Reviers geäußert habe. „Dennoch dürfen wir in dieser entscheidenden Phase nicht lockerlassen.“

Hier kann man sich auf dem Laufenden halten


Die Online-Petition ist auf den Internetseiten der Stadt Helmstedt (www.stadt-helmstedt.de) einsehbar. „Dort haben wir neben dem Petitionsschreiben auch den Brief an die Bundeskanzlerin eingestellt, so dass die Bürgerinnen und Bürger auf dem aktuellen Informationsstand sind“, sagt Schobert. Auch die übrigen kreisangehörigen Kommunen und der Landkreis werden auf ihren Seiten auf die Online-Petition aufmerksam machen.

„Ich bin sicher, dass wir auf eine starke Unterstützung aus der Bevölkerung setzen können. Damit wollen wir deutlich machen, dass uns die Zukunft des Helmstedter Reviers am Herzen liegt und wir gemeinsam die Herausforderungen des Strukturwandels nutzen wollen, um eine lebenswerte Zukunft für alle zu gestalten“, erklärt Helmstedts Bürgermeister abschließend.

Die Online-Petition erreicht man über diesen Link.

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