Kontrolle verloren - LKW kippt um und blockiert die Autobahn

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Die Polizei versucht den Verkehr durch die LKW-Einzelteile "abfließen" zu lassen. Foto: Aktuell24(nsn)
Die Polizei versucht den Verkehr durch die LKW-Einzelteile "abfließen" zu lassen. Foto: Aktuell24(nsn)

Braunschweig. Auf der A2 zwischen Braunschweig Hafen und Watenbüttel kam es zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Sattelzug auf die Fahrbahn kippte. Der Fahrer konnte sein Fahrzeug nahezu unverletzt verlassen, da die Situation aber zunächst unklar war, befand sich auch ein Rettungshubschrauber am Unfallort.


Nach Augenzeugenaussagen kam das Gespann vermutlich zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab, geriet ins Schlingern und versuchte stark gegenzusteuern. Dabei kippte zunächst der Anhänger des Gespanns, während der LKW die Fahrbahn von rechts nach links kreuzte, und verlor den geladenen Wechselcontainer. Daraufhinfiel auch das Zugfahrzeug um. Offizielle Angaben zum Unfallhergang gibt es derzeit noch nicht. Da Wechselcontainer und Anhänger mit Abstand auf der Fahrbahn liegen, führt die Polizei den Verkehr derzeit durch die Unfallstelle. Die Aufräumarbeiten werden noch bis in den Nachmittag andauern.

Die Polizei rät allen Verkehrsteilnehmern, den Unfallort weiträumig zu umfahren. "Am besten über dieA39 und dann die A7 - oder über die gekennzeichneten Umleitungsstrecken", so Maik Weidlich von der Autobahnpolizei.

Aktualisiert:

Wie die Polizei berichtet, geriet der 29-jährige Fahrer des LKWs auf der A2 in Fahrtrichtung Hannover aus ungeklärter Ursache zwischen den Anschlussstellen Braunschweig-Hafen und Braunschweig-Watenbüttel rechts von der Fahrbahn ab. Beim Gegenlenken geriet er ins Schleudern und das Gespann kippte schließlich auf die rechte Seite. Ein Container, der sich auf dem Anhänger befand, rutschte dabei auf die beiden Überholfahrstreifen.

Der 29-Jährige blieb bei dem Unfall unverletzt. Für die Bergungs- und Räumungsarbeiten musste die A2 voll gesperrt werden. Hierdurch kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Die Vollsperrung dauert zum jetzigen Zeitpunkt noch an. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf 150.000 Euro.


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