Mit dem Turbofrühling steigt die Waldbrandgefahr - Nationalpark Harz appelliert

Die abgestorbene Vegetation des letzten Jahres trocknet aus und die Gefahr von Vegetationsbränden steigt.

Nationalpark-Forstwirt Klaus-Dieter Kahn nimmt den Löschrucksack für das Rottenfahrzeug im Revier Ilsenburg entgegen.
Nationalpark-Forstwirt Klaus-Dieter Kahn nimmt den Löschrucksack für das Rottenfahrzeug im Revier Ilsenburg entgegen. | Foto: Nationalpark Harz

Harz. In den vergangenen Tagen hat wohl niemand ernsthaft an das Thema Waldbrand gedacht. Mit dem Turbofrühling, der raschen Schneeschmelze mit starker Sonneneinstrahlung und Wind sehe das auf einmal ganz anders aus, wie der Nationalpark Harz in einer Pressemitteilung berichtet. Die abgestorbene Vegetation des letzten Jahres trocknet aus und die Gefahr von Vegetationsbränden steigt. "Das bedeutet besondere Vorsicht und Aufmerksamkeit für unsere Waldbesucher", heißt es in dem Appell.


Rauchen und offenes Feuer seien verboten, Müll muss mit nach Hause genommen werden. Das Parken von Autos über trockenem Gras sei zu vermeiden. Die vielen Freiflächen im Wald hätten zu einer intensiven Entwicklung der Bodenvegetation geführt, die im Frühjahr leicht entzündlich sei. Wenn es im Gras brennt, sind viele Insekten, Reptilien und andere Kleinlebewesen bedroht.

Im Nationalpark wurden die Personentransporter der Forstwirte mit Löschrucksäcken ausgestattet. Damit kann nach dem Entdecken von kleinen Entstehungsbränden die Erstbekämpfung beginnen.

"Die Nationalparkverwaltung möchte rückblickend den aufmerksamen Besucherinnen und Besuchern Danke sagen für das rasche Melden von Waldbränden! Dadurch haben wir eines der besten Waldbrand-Überwachungssysteme in der Region, so Sabine Bauling, die stellvertretende Nationalparkleiterin.


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