Anschlag in Halle: Landrat und Bürgermeister legen Blumenkranz nieder


Franz Einhaus (links) und Klaus Saemann am Mahnmal in der Hans-Marburger-Straße.

Foto: Landkreis Peine
Franz Einhaus (links) und Klaus Saemann am Mahnmal in der Hans-Marburger-Straße. Foto: Landkreis Peine | Foto: Landkreis Peine

Peine. Wie der Landkreis Peine in einer Pressemitteilung berichtet, haben Landrat Franz Einhaus und Bürgermeister Klaus Saemann heute einen Blumenkranz am jüdischen Mahnmal in Peine niedergelegt. Grund hierfür ist der gestrige Anschlag auf eine Synagoge in Halle, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen.


Mit der Aktion wollten Einhaus und Saemann ein deutliches Zeichen gegen den Antisemitismus setzen, der sich im Anschlag von Halle Bahn schlug. Die beiden Politiker zeigten sich erschüttert über den Angriff auf die Synagoge in Halle am höchsten jüdischen Feiertag „Jom Kippur“, der als Versöhnungstag oder Versöhnungsfest am 10. Tag des Monats Tischri begangen wird und als strenger Ruhe- und Fastentag gilt. Beide legten Blumen als Zeichen der Solidarität und in Gedenken an die beiden Opfer und ihre Angehörigen am Fuße des jüdischen Mahnmals in Peine nieder. Die etwa zwei Meter hohe Säule aus Muschelkalk befindet sich auf dem Gelände der am 11. November 1938 zerstörten Synagoge in der Hans-Marburger-Straße.


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