Personensuche im Mittellandkanal erfolglos - Trotzdem Leben gerettet

Eine von einem Skipper gemeldete Person konnte auch mit dem Sonarboot nicht gefunden werden.

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Die Suche blieb erfolglos.
Die Suche blieb erfolglos. | Foto: Hannes Keihe / Kreisfeuerwehr Gifhorn

Abbesbüttel. Am heutigen Dienstagmittag, kurz vor 13 Uhr, wurde der Kreisfeuerwehr Gifhorn eine mögliche Person im Mittellandkanal gemeldet. Doch eine mehrstündige Suche blieb erfolglos. Dafür konnte ein Reh aus dem Kanal gerettet werden.



Ein Skipper habe die Person im Kanal gesehen, teilt Hannes Keihe, Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Gifhorn, auf Nachfrage mit. Stand 14:30 Uhr habe man aber noch keine Person gefunden.

Mehrere Boote im Einsatz


Der Kanal sei von Wasserseite durch ein Rettungsboot und von der Landseite durch Kleinfahrzeuge der Feuerwehr kontrolliert worden. Die Suche dauert aktuell weiter an. Nun werde ein weiteres Boot der Wasserwacht Gifhorn, welches mit einem Sonargerät ausgestattet ist, sowie ein Boot der Wasserschutzpolizei eingesetzt.

Aktualisiert (16:30 Uhr)
Wie die Kreisfeuerwehr nun mitteilt, wurde die Suche ergebnislos beendet. Ein Skipper, welcher den Kanal in Richtung Wolfsburg befuhr, hatte eine Person bemerkt, die sich im Wasser befunden habe und Hilfe benötigte. Er informierte über Funk die Schleuse in Sülfeld, welche dann die Rettungskette in Gang setzte. Alarmiert waren zunächst die Feuerwehren aus Abbesbüttel, Bechtsbüttel, Meine und Groß Schwülper, sowie die DRK-Wasserrettungsgruppe unter der Leitung von Thomas Laubstein, ein Rettungswagen aus Meine und das Notarzteinsatzfahrzeug aus Gifhorn.

Rund 60 Einsatzkräfte


Die rund 60 Einsatzkräfte unter der Leitung des Ortsbrandmeisters der Ortsfeuerwehr Abbesbüttel Marco Breihan, suchten den kompletten Bereich von Braunschweig bis zur Einmündung des Elbe-Seitenkanals bei Edesbüttel ab. Dabei kam das Rettungsboot der Feuerwehr Papenteich zur Suche auf dem Wasser zum Einsatz. Weitere Kleinfahrzeuge der Feuerwehr suchten parallel die Böschungen des Kanals ab - ohne Feststellungen.

Durch die präzise Ortsangabe des Skippers wurde im weiteren Einsatzverlauf das Rettungsbott der Wasserwacht aus Gifhorn zu Wasser gelassen. Diese Boot wurde zusätzlich mit einem Sonargerät ausgestattet, um auch unterhalb der Wasseroberfläche nach der vermissten Person zum suchen. Der Bereich wurde weiträumig abgesucht, auch hier ohne Feststellungen. Die Suche wurde um 15 Uhr ohne Erkenntnisse eingestellt. Das Boot der Wasserschutzpolizei, welches bei der Suche unterstützen sollte, konnte den Einsatz noch auf der Anfahrt abbrechen.

Das Reh konnte gerettet werden.
Das Reh konnte gerettet werden. Foto: Hannes Keihe / Kreisfeuerwehr Gifhorn


Ebenfalls vor Ort waren die Polizei mit mehreren Fahrzeugen, sowie das Wasserstraßen- & Schifffahrtsamt Mittellandkanal / Elbeseitenkanal aus Braunschweig.

Reh gerettet


Parallel zur Personensuche kam es zu einem weiteren Einsatz bei dem ein Reh aus dem Mittellandkanal gerettet werden musste. Dies übernahmen die Einsatzkräfte aus Abbesbüttel und Bechtsbüttel mit ihrem Rettungsboot.


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