Projekt HannoverGEN: FDP-Politiker sprechen mit Lehrern und Schülern


| Foto: privat)



Landtagsabgeordnete der FDP-Fraktion haben mit Lehrern und Schülern an der IGS Garbsen über das gefährdete Projekt HannoverGEN debattiert. An dem zweistündigen Besuch der Schule nahmen unter anderem Fraktionschef Christian Dürr und der aus Wolfenbüttel stammende FDP-Bildungsexperte Björn Försterling teil.

Försterling nahm im Anschluss Lehrer und Schüler gegen Kritik der Landesregierung in Schutz, es gehe hier um Lobbyarbeit: „Hier wird objektiv über Gentechnik informiert. Die Schülerinnen und Schüler sind sehr kritisch und das Projekt hat die Kritikfähigkeit der Schüler geschärft.“ Genau darum gehe es ja auch - die objektive Urteilskraft der Schüler gegen ideologische Thesen zu stärken sowohl von der einen, als auch von der anderen Seite. „Wir empfehlen der Landesregierung mit eben solcher objektiver Urteilskraft das Projekt zu bewerten. Dann dürfte einer Fortsetzung eigentlich nichts im Wege stehen“, sagte der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion.

Er könne die Enttäuschung der Schüler verstehen. „Es gibt keinen sachlichen Grund, dieses gute Projekt zu beenden. Die Schüler werden damit Opfer einer rein politischen Entscheidung, die auf grüner Ideologie basiert“, so Försterling. Er appellierte an den zuständigen SPD-Landtagsabgeordneten Mustafa Erkan, sich gegenüber dem Koalitionspartner für das Projekt einzusetzen. „SPD und Grüne sollten noch einmal das Gespräch mit Lehrern und Schülern suchen und das Projekt differenzierter als bisher bewerten.


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