CDA fordert sozialverträgliche Lösung für Karstadt-Angestellte

Man erkläre sich mit den Beschäftigten solidarisch und fordere Fantasie beim Standorterhalt, einen sozialverträglichen Stellenabbau und die Überführung in Leistungsfähige Transfergesellschaften.

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(Symbolbild) | Foto: Marvin König

Salzgitter. Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) Niedersachsen bedauert das Aus von mindestens vier Standorten von Galeria Karstadt Kaufhof in Niedersachsen und fordert solidarische Lösungen für die betroffenen Beschäftigten. Dies geht aus einer Pressemitteilung der CDA Salzgitter hervor.


Dr. Max Matthiesen, Landesvorsitzender der CDA Niedersachsen: „Die CDA Niedersachsen bedauert sehr, dass zahlreiche Standorte von Galeria Karstadt Kaufhof geschlossen werden sollen, darunter auch mindestens vier in Niedersachsen. Wir erklären uns mit den betroffenen Beschäftigten solidarisch und fordern Fantasie beim Standorterhalt, einen sozialverträglichen Stellenabbau und die Überführung in leistungsfähige Transfergesellschaften.“

Braunschweig stark betroffen


Der Bereich des Regionalverbandes Braunschweig ist mit der geplanten Schließung der Kaufhof-Filiale in Braunschweig und der Karstadt-Filiale in Goslar sowie der möglichen zusätzlichen Schließung von Karstadt Sports in Braunschweig besonders stark betroffen. Uwe Lagosky, Landesvorsitzender der CDA Braunschweig: „Auch wenn es in Braunschweig erste Ideen für die Zukunft des Kaufhof-Gebäudes gibt: für jede einzelne Beschäftigte und jeden einzelnen Beschäftigten muss eine sozialverträgliche Lösung gefunden werden, dafür setzen wir uns mit Nachdruck ein.“

Schwierige Lage in Goslar


Besonders schwierig erscheine der CDA die Lage in Goslar, wo nun in der Innenstadt ein zentraler Einkaufsmagnet fehlen werde, was auch Auswirkungen für die umliegenden Geschäfte und den Einzelhandel insgesamt haben könnte.

Auch weitere Mitglieder des CDA-Landesvorstandes aus der Region, Landespressesprecher Dr. Alexander Börger, zugleich CDA-Kreisvorsitzender in Helmstedt, und Beisitzerin Stefani Steckhan, zugleich CDA-Kreisvorsitzende in Salzgitter, äußern ihr Unverständnis: „Laut Presseberichten haben die Häuser in Braunschweig und Goslar schwarze Zahlen geschrieben. Eine solide Strategie zur Neuausrichtung von Galeria Karstadt Kaufhof ist angesichts dessen nicht erkennbar.“

Sozialpolitiker Max Matthiesen abschließend: „Die betroffenen Beschäftigten und ihre Familien dürfen gewiss sein: Die CDA Niedersachsen steht in dieser schweren Zeit an ihrer Seite. Sie sind nicht allein und werden nicht allein gelassen!“

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