Polizei kontrollierte im Rotlichtmilieu

Am heutigen Dienstag führte die Polizei Kontrollen in Prostitutionsstätten im Stadtgebiet von Salzgitter durch.

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Symbolfoto | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter. Am heutigen Tage führte die Polizei Salzgitter eine großangelegte Kontrolle hinsichtlich möglicher Verstöße gegen das Prostitutionsschutzgesetz, da vor allem in diesem Bereich das Dunkelfeld besonders hoch und die Anzeigebereitschaft niedrig sei. Hierzu wurden neun mögliche Prostitutionsstätten im Stadtgebiet Salzgitter aufgesucht und überprüft, teilte die Polizei am Dienstagabend mit.


Im Rahmen der Maßnahmen konnten fünf Verstöße gegen das Prostituiertenschutzgesetz festgestellt werden, drei der überprüften Stätten konnten keinen Nachweis über eine Gewerbeanmeldung erbringen und es besteht der Verdacht des nicht angemeldeten Betriebes. In den weiteren Fällen fehlten unter anderem laut Polizei wichtige Einrichtungen, wie Notrufknöpfe, welche dem Schutz der Prostituierten dienen sollen.

Verdacht auf Menschenhandel


Zudem habe sich in einem Fall der Verdacht des Menschenhandels erhärtet. In einem weiteren Fall könne ein Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz nicht ausgeschlossen werden. Im vergangenen Jahr wurde seien vermehrt die gesetzeswidrige Prostitution von Menschen aus dem asiatischen Raum festgestellt und dokumentiert worden. Auch innerhalb der aktuellen Maßnahmen sei dieses Phänomen mit dem Ziel der Verbrechensbekämpfung dokumentiert worden.

Die Polizei appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, verdächtige oder auffällige Umstände zu melden.


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