Berlin/Shanghai. Die Bundesregierung setzt nach dem iranischen Angriff auf Israel auf "Deeskalation".
Es müssten sich jetzt alle Bemühungen darauf richten, zu deeskalieren und alle Seiten dazu zu bewegen, ein möglichst wenig und gar nicht eskalierendes Verhalten an den Tag zu legen, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann am Montag in Berlin. "Und diesen Konflikt wieder einzufangen und herunterzudimmen, das ist das, was jetzt ansteht und worauf sich auch die deutsche Außenpolitik in diesem Moment konzentriert", fügte sie hinzu.
Zuvor hatte sich bereits Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ähnlich geäußert. "Alle sind sich einig darüber, dass die Art und Weise, wie es Israel gelungen ist, diesen Angriff mit Partnern vor Ort und auch internationalen Partnern zurückzuweisen, wirklich beeindruckend gewesen ist", sagte er am Rande seiner China-Reise in Shanghai. Das sei eine "große Leistung" auch der israelischen Armee, der israelischen Luftverteidigungskräfte. Er sei ein Erfolg, "der vielleicht auch nicht verschenkt werden sollte", so Scholz. "Deshalb auch unser Ratschlag, selbst zur Deeskalation beizutragen."
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