SPD: Betreuungsgeld besser in Krippenausbau investieren

von Marc Angerstein




[image=5e1764cb785549ede64ccf8f]Zum unionsinternen Streit um die Einführung des Betreuungsgeldes erklärt der SPD-Landesvorsitzende und Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2013 Stephan Weil:

„Ich freue mich, dass offenkundig auch innerhalb der CDU zunehmend die Unsinnigkeit des sog. Betreuungsgeldes erkannt wird. Bildungs-, gleichstellungs- und integrationspolitisch ist es ein Schritt in die völlig falsche Richtung. Ich erwarte deshalb auch von Ministerpräsident McAllister, dass er der Einführung eines Betreuungsgeldes entschieden widerspricht. Es darf nicht sein, dass erneut das Interesse des Landes und seiner Menschen auf dem Altar des schwarz-gelben Koalitionsfriedens in Berlin geopfert wird. In Niedersachsen würde durch die Einführung des Betreuungsgeldes eine Belastung von rund 200 Millionen Euro auf die öffentlichen Haushalte zukommen. Entscheidend ist, dass der bisher sehr schleppende Ausbau von Betreuungsangeboten mit Nachdruck betrieben wird. Leider entzieht sich das Land hier seiner Verantwortung. Kein Geld für Bildung, aber viel Geld für keine Bildung. Diese Herangehensweise muss ganz schnell ein Ende haben.“


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