Salzgitter. Das 14-jährige Mädchen, das am vergangenen Mittwoch tot in einer Wohnung in Salzgitter aufgefunden wurde, starb laut Staatsanwaltschaft an einer Intoxikation (Vergiftung).
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Am 7. August wurden Rettungskräfte der Feuerwehr in die Straße An den Weiden gerufen. Ein Mädchen in einer dortigen Wohnung sei auf ärztliche Hilfe angewiesen, hieß es. Die Kräfte fanden dann auch eine 14-Jährige vor. Allerdings kam für sie jede Hilfe zu spät. Trotz sofort eingeleiteter Hilfs- und Reanimationsmaßnahmen verstarb das Mädchen aus Braunschweig noch an der Einsatzstelle.
Weitere Ermittlungen laufen
Die Polizei ermittelte schon kurz darauf, ob Betäubungsmittel den Tod des Mädchens verursacht haben könnten. Eine Obduktion sollte die Todesumstände klären. Das vorläufige Ergebnis der Obduktion weise auf eine Intoxikation als Todesursache hin, sagt Sascha Rüegg von der Staatsanwalt in Braunschweig auf Nachfrage von regionalHeute.de. "Anhaltspunkte für Fremdgewalt/ein Sexualdelikt haben sich keine ergeben. Die Ermittlungen, zu deren Einzelheiten ich im Moment nichts Näheres sagen kann, dauern an", so Rüegg.
Polizei appelliert
Die Polizei hatte am Wochenende eindringlich appelliert und vor privaten Aufrufen zur Fahndung nach zwei männlichen Personen zum Tod der 14-Jährigen gewarnt. Dies könne strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen und behindere die Arbeit der Polizei. Laut Medienberichten wurde im Internet das Gerücht verbreitet, das Mädchen sei von zwei Männern unter Drogen gesetzt und vergewaltigt worden. Auch Fotos der beiden angeblich Verdächtigen seien verbreitet worden.
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