Transporter kracht auf der A2 in LKW: Hydraulisches Gerät notwendig

Der Kleintransporter schob sich unter den LKW. Der Fahrer wurde schwer verletzt. Es gab keine ausreichende Rettungsgasse - das habe wertvolle Minuten gekostet.

Der Transporter wurde bei dem Unfall weit unter den Auflieger geschoben.
Der Transporter wurde bei dem Unfall weit unter den Auflieger geschoben. | Foto: Feuerwehr Braunschweig

Braunschweig. Um 9.31 Uhr wurde der Rettungsleitstelle am heutigen Mittwoch über den Notruf 112 durch eine Vielzahl von Verkehrsteilnehmern ein schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn 2 gemeldet. Ein Kleintransporter war auf einen Lastkraftwagen aufgefahren. Dies teilte die Feuerwehr mit.



Der Fahrer des Transporters war eingeklemmt und schwer verletzt. Glücklicherweise befanden sich keine weiteren Personen in dem Fahrzeug. Die Unfallstelle befand sich zwischen der Auffahrt Flughafen und dem Autobahnkreuz Nord in Fahrtrichtung Hannover.

Die Leitstelle alarmierte den Rettungsdienst samt Notarzt und Einsatzkräfte der Hauptfeuerwache sowie die Freiwillige Feuerwehr.

Der Fahrer wurde durch den Zusammenstoß in dem völlig deformierten Fahrzeug eingeklemmt.
Der Fahrer wurde durch den Zusammenstoß in dem völlig deformierten Fahrzeug eingeklemmt. Foto: Feuerwehr Braunschweig


Keine Rettungsgasse


Für die Einsatzkräfte gestaltete sich die Anfahrt schwierig. Die Autobahn war über mehrere Kilometer aufgestaut, eine Rettungsgasse fehlte weitgehend. "Das kostete wertvolle Minuten", so der Einsatzleiter. Der Patient wurde vom Rettungsdienst versorgt. Im Rahmen der technischen Rettung musste zunächst das verunfallte Fahrzeug mittels Seilwinde unter den Lastkraftwagen hervorgezogen werden.

Danach erfolgte die Befreiung mithilfe hydraulischer Spreizgeräte. Der Frontbereich des Kleintransporters wurde stark deformiert. Der Patient wurde zur Behandlung in ein regionales Krankenhaus gebracht. Die Polizei ermittelt nun den Unfallhergang.


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