Übermüdet auf der Autobahn: Todesfahrer von A39 verurteilt

Im Februar 2020 verursachte ein 19-Jähriger einen Unfall, bei dem ein 46-Jähriger sein Leben verlor.

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Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Thorsten Raedlein

Wolfsburg/Flechtorf. Am Morgen des 2. Februar vergangenen Jahres kam es auf der A39 zwischen dem Autobahnkreuz Wolfsburg-Königslutter und der Anschlussstelle Flechtorf in Fahrtrichtung Wolfsburg zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein 46-jähriger Mann aus Braunschweig sein Leben verlor. Der Unfallverursacher, ein damals 19-Jähriger, hatte den Wagen des Mannes mit hoher Geschwindigkeit überholt und war beim Wiedereinscheren mit dem Golf des 46-Jährigen kollidiert (regionalHeute.de berichtete). Der Unfallfahrer musste sich vor dem Amtsgericht Wolfsburg verantworten. Dieses sprach am gestrigen Mittwoch das Urteil.


Demnach sei der Angeklagte zu einer Jugendstrafe von sechs Monaten mit Bewährung aufgrund der Schwere der Schuld verurteilt worden. Außerdem sei ihm die Fahrerlaubnis für neun Monate entzogen worden, wie das Amtsgericht Wolfsburg auf Anfrage von regionalHeute.de mitteilt. Wie das Amtsgericht weiter mitteilt, habe sich der Angeklagte im Nachhinein nicht mit der Familie des verstorbenen Mannes in Verbindung gesetzt. Er habe sich überschätzt, indem er völlig übermüdet mit einer Geschwindigkeit von 150 km/h auf der Autobahn von Bad Nenndorf nach Wolfsburg in den Morgenstunden gefahren sei.

Das Urteil sei noch nicht rechtskräftig.


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