Umfrage: Weltanschauliche Institutionen verlieren an Vertrauen

Die weltanschaulichen Institutionen haben laut einer Umfrage zur Jahreswende deutlich an Zustimmung verloren.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Die weltanschaulichen Institutionen haben laut einer Umfrage zur Jahreswende deutlich an Zustimmung verloren. Den größten Verlust von zehn Prozent verzeichnete hierbei der Papst, zudem gaben nur acht Prozent der Befragten an, der katholischen Kirche zu vertrauen, so eine Erhebung von Forsa für RTL/ntv, die am Dienstag veröffentlicht wurde.


Einen ähnlichen niedrigen Wert verzeichnete der Islam 6 (-2 Prozent). Deutlich größer ist das Vertrauen gegenüber dem Zentralrat der Juden (38 Prozent) und zur evangelischen Kirche mit (31 Prozent) (-2). Wenig verändert haben sich die Zustimmungswerte gegenüber den Parteien auf Bundesebene, im Vergleich zur Vorwoche. Die Zahlen für CDU/CSU (28 Prozent), Grünen (20 Prozent), FDP (7 Prozent), Linke (5 Prozent) und die sonstigen Parteien (9 Prozent) bleiben unverändert.

Die AfD kommt auf 12 Prozent und verliert somit einen Prozentpunkt. Der Ukraine-Krieg ist auch in dieser Woche - mit zunehmendem Abstand vor der Energiekrise (32 Prozent) - das Thema, das die Bundesbürger am meisten bewegt (64 Prozent). An dritter Stelle folgt in dieser Woche das Thema Bundeswehr und der Wechsel an der Spitze des Verteidigungsministeriums (26 Prozent). Die Daten zu den Parteipräferenzen wurden vom 17. bis 23. Januar 2023 (Datenbasis: 2.502 Befragte), die Daten zum Institutionsvertrauen vom 15. bis 22. Dezember 2022 (4.003 Befragte).




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